Hallo Rudi!
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen.
Bald nach Kriegsende, aber sicher dann in der Zeit des Wirtschaftsaufschwunges kamen neue Magnetmaterialien auf den Markt (AlNiCo), die ihre Magnetkraft besser behalten konnten.
Wenn vorher solche Schwunglichtmaschinen in zusammengebautem Zustand aufmagnetisiert wurden (wegen obiger Probleme), so konnten mit den neueren Materialien diese Prozeduren getrennt durchgeführt werden. Auch für die Werkstätten bedeutete dies, dass nicht mehr so häufig aufmagnetisiert werden musste und man nicht mehr so extrem auf diese Magneträder schauen musste.
Jedoch ist auch bei diesen Mopedlimas zu beobachten, dass die Remanenz bei jedem Ausbau etwas schwächer wird.
Auch wenn man es als "Bastler" fast nie merkt.
Ich kenne jemanden, der musste einen neuen Rotor einbauen, weil der alte durch sein häufiges Basteln nicht mehr genug Restmagnetismus zeigte und damit die Zündung nicht mehr sicher von Statten ging.
Er wusste allerdings nicht, dass gewisse Bosch-Dienste immer noch über Magnetisier-Vorrichtungen für solche Magneträder verfügen (auch wenn längst nicht mehr alle diese haben).
Mit den heutigen Magnetmaterialien (NdFeB) passiert das praktisch nicht mehr.
Mich wundert es jedoch sehr, dass in den Magnetstativen Magnete Verwendung finden, die sich so verhalten, wie die Magnetmaterialien der Vorkriegslimas.
SG
Markus