Können Deine "Fachleute" nicht schweißen ?

So ein bischen Rohr ist doch schnell ersetzt,da braucht man keine Fittinge und Übergänge für.
Ein bischen Rohr und ein paar Schweißbogen.

War früher selber Heizungsbauer, da wurde noch Eisenrohr verlegt und geschweißt,in allen Lagen.

Gruss Dieter

(09.02.2017, 20:43)dieter65 schrieb: Können Deine "Fachleute" nicht schweißen ?

Ach, Dieter. Wenn die es schon nicht schafften, ein unrundes Eisenrohr zu erkennen, wie sollen sie dann schweißen können. Die machen alles nur mehr mit Alu-Verbundrohr und Presstechnik. Kein Cu und schon gar kein Löten ...
Ich hatte keine Zeit und nahm den nächstliegenden und bekannten Installateur.
In der "Panik" kann ich nicht so klar denken. Daher waren alle eure Kommentare recht hilfreich.

Wie Michael schon schrieb:

(03.02.2017, 11:24)wilbur schrieb: ... unrund sein.
Für so etwas haben wir eine Verstellbare Gewindekluppe.

Ich habe keine Erfahrung damit. Habe bisher nur mit Cu-Rohren und Lötfittings oder Klemmringverschraubungen gearbeitet und mit Hanf eingedichtet.

Auch ich lerne immer noch dazu.
Als die mit dem Trennschneider die Rohre durchgetrennt haben, bei einem Abstand von nur 30cm zu brennbaren Stoffen, da habe ich gehörig Bauchweh bekommen! Nur hatte ich nicht schnell genug reagieren können. Die kommen mir nicht mehr ins Haus.
Da trenne ich lieber selber die Rohre mit meiner BOSCH PFZ 550E mit einem 24TPI Metallsägeblatt durch. Hatte die bisher nur zum Holzsägen verwendet, aber mich jetzt daran erinnert und getestet: geht fast "wie Butter" durch das Rohr.

Habe aber jetzt eine Installateur gefunden, der mir das in Cu gelötet macht, so weit es die Versicherung zahlt. Dann kann ich leicht weiterarbeiten.

@Nicolas:
Danke für die Info. Habe mich nun informiert und werde da eine Füllmöglichkeit gleich mitmachen lassen. Ist ja nur ein T-Stück mit einem KFE-Hahn.
http://www.judo.eu/judo/DE/Produktinfos/...sanleitung

LG Wolfgang

Ein Gewinde werden die warscheinlich da nicht draufbekommen.
Das sieht nach Siederohr aus,das hat andere Maße wie Gewinderohr,da hilft auch eine Kluppe nichts.
Da hilft nur ein passendes Anschweißende mit Gewinde anschweißen.
Dann kann man das auch gleich ganz in Eisenrohr wiederherstellen.

Gruss Dieter

Hallo,
ich berichte hier über meine Erfahrung mit dem gegenständlichen Schaden, um aufzuzeigen, dass sich hinter einem scheinbar einfachen "Defekt" ein viel größerer Schaden verstecken kann.

Es sah am Anfang wie eine einfache Undichtheit der Heizrohre aus.
Nachdem die nach oben führenden Heizungsrohre entfernt waren und das Entfeuchtungsgerät im Keller seinen Dienst versah, war eine Woche Ruhe.

Aber dann plötzlich tropfte es wieder aus der Decke ... und oh Schreck ... im angrenzenden Heizraum Pfütze am Boden, Kartons durchnäßt und in einer Maschine mit Kunststoffsack hatte sich bereits ~2-3 Liter Wasser gesammelt.
Das Wasser kam aus dem zugeschäumten Siphon der Duschtasse und aus der Öffnung vom Kaltwasserrohr (Cu) nach oben.
Duschtasse war dicht, daher wurde das Cu-Rohr erneuert.
... ... ...
Nach 2 Tagen das gleiche Spiel: es tropfte schon wieder ... es war Samstag !
Absperren der Kaltwasserleitung stoppte das Tropfen, aber dann hatte ich kein WC, Waschwasser, Spülmaschine, Waschmaschine.

Habe am Sa. das Cu-Rohr selber getrennt und beidseitig verlötet.
Somit waren Waschmaschine, Spülmaschine und Abwasch wieder einsatzbereit, aber das WC mußte kübelweise nachgefüllt werden.

Mo. war die Leckortung bei mir und stellte ein Leck in der Außenwand vom Bad fest. Bad ist voll verfliest! Angrenzendes WC ebenfalls verfliest! Angrenzende Küche auch verfliest in diesem Bereich!
Die Durchnässung ist allseits bis ca. 1m hoch massiv und bis ~1,5m mäßig.
Anschließend wurde eine Umgehungsleitung für die WC-Spülung hergestellt. Ist oben im WC nicht besonders schön, aber das geht mit Verkleidung zu beheben.
   

Unten im Keller schaut es jetzt gut aus.
   

Die Heizung wird kommende Woche wieder hergestellt, aber für den Rohrbruch im Bad haben wir noch keine sinnvolle Lösung gefunden.
Auch wenn es die Versicherung zahlt, ist für mich ~1 Monat ohne Bad unvorstellbar (momentan). Hier wird noch nach einer Lösung gesucht.

LG Wolfgang

(22.02.2017, 11:50)karamo schrieb: Hier wird noch nach einer Lösung gesucht.

LG Wolfgang

Neues Haus......Schwimmhalle
Wir haben einen Kunden da wurde das Bad(Marmor) 7 mal aufgehackt.....schlechte Wasserqualität Beim 8. mal wurde das Komplette Bad in Edelstahl gemacht und die Versicherung kündigte ihm.

Hallo,
ein kleiner Zwischenbericht.

1) Ich habe nun ~4m² Fliesen in der Küche entfernt, um die KW-/WW-Leitungen frei zu legen. Dabei konnte ich feststellen, dass es (hoffentlich) möglich sein wird, den KW-Anschluss für das Bad von der Küche aus herzustellen.
Verbleiben aber immer noch die nassen Zwischenwände.

2) Um für die neuen Heizungsrohre + Isolierung/Schutzrohr ausreichend Platz zu schaffen, muss ich die Bohrungen vom WC in den Keller vergrößern. Dabei müssen auch die Bohrungen in der Fliese geringfügig vergrößert werden.
Dafür habe ich mir eine Bohrschablone der anderen Art gemacht, mit der das wirklich einfach erledigt werden konnte. Die Fliese hat es überlebt und Platz ist jetzt genug.
   

3) schön wäre es ja schon, aber wer zahlt das?

(23.02.2017, 13:32)wilbur schrieb: Neues Haus......Schwimmhalle

LG Wolfgang

Hallo Wolfgang!

Ein Schaden kommt selten alleine.

Diese Erkenntnis habe ich auch als Althausbesitzer.

Daher kann ich eindeutig sagen, wofür ich meine Freizeit habe und wohin mein Geld fließt und an Überaschungen mangelt es auch nie.

Althausbesitzer wünschen sich untereinander : ALLES GUTE

Also alles Gute !

@Wolfgang , ich kenne die Gesetzeslage im Ausland (Österreich) nicht aber bei uns in Dummland müssen Deckendurchführungen (Schutzrohre) gegen durchbrand gesichert sein....also mit Feuerfesten Material abdichten. Wir nehmen dazu entweder
Hochtemperatur Silicon oder Teflon Schnur. Für öffentliche Bauten sogar nach Din
zb. klick

Hallo Wilfried,

(24.02.2017, 21:22)schwarwi schrieb: Ein Schaden kommt selten alleine.
Diese Erkenntnis habe ich auch als Althausbesitzer.
Also alles Gute !

Danke, ja, aber es ist nicht nur in Althäusern so!

Meine Tochter hat ein neues Fertigteilhaus aufstellen lassen. Die Außenwände sind mit Stroh gedämmt. Innen ist Lehmputz.
Im darauffolgenden Sommer waren die Wände zu einem großen Teil "schwarz" !!! Es waren irgendwelche Tierchen (Milben o.ä.), die sich offenbar durch undichte Stellen und Feuchtigkeit extrem vermehrt hatten.
Bio ist nett, aber wenn man dann mit Chemie den Tierchen zu Leibe rücken muss ... was soll das dann?

Einer meiner Nachbarn: Eine Wärmepumpe im Garten für die Heizung. Als es zuletzt so an die -17°C hatte, da ist der Abfluß eingefroren. Die Firma hatte 2 Stück "Eiswürfel" mit ~40cm ! Kantenlänge aus der Wärmepumpe herausgeholt.
Zudem sind im Sicherungskasten an die 8 Leitungsschutzschalter verschmort !!! Fachleute haben da offenbar etwas nicht ausreichend fest zusammengeschraubt oder gesteckt.

Es ist egal. Es können überall Fehler und Schäden passieren.

Bei uns auf der Universitätssternwarte in Wien und am Juridicum gabe es vor einigen Monaten Probleme mit Legionellen!
Das entsteht dadurch, dass einzelne Leitungen stillgelegt wurden und nur am Ende verschlossen, aber nicht vom Versorgungsnetz getrennt wurden. In diesen Stichleitungen sammelt sich dann auch Luft und diese Viecher gedeihen darin wunderbar. Ein Spülen ist dann nur erschwert möglich, da u.U. die verschlossenen Öffnungen bereits unter Putz sind.

Deswegen war es mir jetzt wichtig, dass ich auch meine stillgelegten Stichleitungen vollständig entferne, so weit es geht. Foto kommt noch.

LG Wolfgang

Hallo Michael,

(25.02.2017, 13:25)wilbur schrieb: ... müssen Deckendurchführungen (Schutzrohre) gegen durchbrand gesichert sein....also mit Feuerfesten Material abdichten. ...

Keine Ahnung ...
Aber Eisenrohr einbetoniert, das ist doch Schutz genug?!

Danke für die Info!
Werde mich etwas schlau machen diesbezüglich ...

LG Wolfgang