Hallo,
ich berichte hier über meine Erfahrung mit dem gegenständlichen Schaden, um aufzuzeigen, dass sich hinter einem scheinbar einfachen "Defekt" ein viel größerer Schaden verstecken kann.
Es sah am Anfang wie eine einfache Undichtheit der Heizrohre aus.
Nachdem die nach oben führenden Heizungsrohre entfernt waren und das Entfeuchtungsgerät im Keller seinen Dienst versah, war eine Woche Ruhe.
Aber dann plötzlich tropfte es wieder aus der Decke ... und oh Schreck ... im angrenzenden Heizraum Pfütze am Boden, Kartons durchnäßt und in einer Maschine mit Kunststoffsack hatte sich bereits ~2-3 Liter Wasser gesammelt.
Das Wasser kam aus dem zugeschäumten Siphon der Duschtasse und aus der Öffnung vom Kaltwasserrohr (Cu) nach oben.
Duschtasse war dicht, daher wurde das Cu-Rohr erneuert.
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Nach 2 Tagen das gleiche Spiel: es tropfte schon wieder ... es war Samstag !
Absperren der Kaltwasserleitung stoppte das Tropfen, aber dann hatte ich kein WC, Waschwasser, Spülmaschine, Waschmaschine.
Habe am Sa. das Cu-Rohr selber getrennt und beidseitig verlötet.
Somit waren Waschmaschine, Spülmaschine und Abwasch wieder einsatzbereit, aber das WC mußte kübelweise nachgefüllt werden.
Mo. war die Leckortung bei mir und stellte ein Leck in der Außenwand vom Bad fest. Bad ist voll verfliest! Angrenzendes WC ebenfalls verfliest! Angrenzende Küche auch verfliest in diesem Bereich!
Die Durchnässung ist allseits bis ca. 1m hoch massiv und bis ~1,5m mäßig.
Anschließend wurde eine Umgehungsleitung für die WC-Spülung hergestellt. Ist oben im WC nicht besonders schön, aber das geht mit Verkleidung zu beheben.
Unten im Keller schaut es jetzt gut aus.
Die Heizung wird kommende Woche wieder hergestellt, aber für den Rohrbruch im Bad haben wir noch keine sinnvolle Lösung gefunden.
Auch wenn es die Versicherung zahlt, ist für mich ~1 Monat ohne Bad unvorstellbar (momentan). Hier wird noch nach einer Lösung gesucht.
LG Wolfgang