hallo, hier ist der zahnradtoni

leider muss ich beitrag #8 korrigieren. wie walther richtig schreibt muss 9 lochabstände eingestellt werden. das heisst also 10 löcher müssen zwischen der schere sein.
weiterhin gutes teilen und einen guten rutsch

der zahnradtoni

Servus Karl und Toni,

danke Karl, dank Walters Anleitungs-Unterstützung kenne ich jetzt die Formeln (Excel sei dank) und dann habe ich die Tabellen. Mit dem komme ich glaube ich gut zurecht.

Danke Toni für das genaue Mitlesen! War ja nur ein Beispiel, zeigt aber gut dass man dabei sehr aufpassen muss.

Noch schönes Wochenende
Werner

Hallo Werner,

ich habe hier mal ein kleines Beispiel was und wie man mit der Index-Teileinrichtung arbeiten kann.

Ich bin gerade dabei einige Räder für eine Lokomotive in Spur 1 zu fräsen.
Diese hier haben 20 Speichen und ich fräse sie mit einem 1,5mm Fingerfräser 6mm tief in Automatenstahl.

   

Um die Speichen zu fräsen benötige ich 20 Nuten, jeweils 1,5mm aus der Mitte versetzt. Daraus ergeben sich bei der 20ger Teilscheibe 4,5 Umdrehngen pro Nut. Die Teilschere montiere ich allerdings nur bei ungeraden Lochabständen, das sie mich beim Kurbeln immer wieder stört. Wenn ich in die immer gleichen Löcher muß, makiere ich diese mit einem Filzstift und findes sie so genauso gut.Man sollte nur viel Zeit und Geduld mtbringen. Bei diesen Rädern brauche ich so ca. 3,5 Stunden zum Fräsen pro Rad.

   

Hier das noch unbearbeitetes Ergebnis.

   

Gruß Edwin

Edwin schrieb:ich fräse sie mit einem 1,5mm Fingerfräser 6mm tief in Automatenstahl.

Ich markiere das mal vorsichtshalber als OT

<OT>
Hallo Edwin,

leider habe ich sehr wenig Infos zu so kleinen Fräsern und würde mich freuen, wenn Du dazu mehr sagen könntest:
VHM oder HSS?
Wie viele Schneiden?
Eher Fäche fräsen und dann in z zustellen oder volle Tiefe und dann seitlich fräsen?
Wie viel Zustellung seitlich?
Wieviele Fräsgänge bei 6 mm Tiefe?
Drehzahl?

Danke, Hans
</OT>

Hallo Hans,

so kleine Fräser finde ich nur noch in VHM, obwohl manchmal HSS die bessere Wahl wäre. Dafür ist bei richtigen Umgang die Standzeit mit VHM ein vielfaches höher. Sie brechen nur sehr leicht ab.
Ich verwende für soche Fräsarbeiten nur zweischneidige, gewendelte Fräser mit einer Sindellänge von 6mm. Zweischneidig wegen der besseren Spanabfur aus der Nut und weil man mit diesen Fräsern eintauchen kann. Ich fräse bei kleineren Fräsern mit 3000 U/min, aber nur weil meine Fräse nicht schneller dreht. Da muß man eben langsamer und vorsichtiger Kurbeln. Meine kleinen Fräser bestelle ich mir bei: http://cgi3.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie...metoolshop in Ebay. Das Preis-Leistungsverhältnis ist angemessen und mit billigeren Fräser kommt man nach meiner Erfahrung nicht weit.

Da ich nicht CNC fräse, sondern alles manuell von Hand mache, fräse ich keine Flächen, sondern in Nuten zwischen zuvor gebohrten Löchern an den Enden mit einer Zustellung von 0,25 bis 0,5mm je nach Material und Fräser.

   
   


In voller Tiefe seitlich mit VHM zu fräsen ist eine gefährliche Sache, da diese sehr schnell abbrechen und 6mm Tiefe in Automatenstahl ist manuell schon etwas grenzwertig. Funktioniert nur mit viel Übung, Überlegung und Gefühl. Messing und Alu ist deutlich einfacher.

Gruß Edwin

Servus Edwin,

schöne Stücke fräst Du da!

Danke für Deine Erläuterung, ich glabe ich blicke jetzt bei der Indexeinrichtung durch und habe gestern schon daran probiert.

Beste grüße
Werner

Edwin schrieb:Ich verwende für soche Fräsarbeiten nur zweischneidige, gewendelte Fräser mit einer Sindellänge von 6mm.

Hallo Edwin,

vielen Dank für Deine Ausführungen!
Damit das nicht zu sehr OT wird schreibe ich Dir lieber eine Mail (wenn Du das Thema öffentlich diskutieren willst kannst Du ja einen neuen Thread aufmachen "Fräsen mit kleinen Fräsern" oder so ähnlich.

Hans