Die m.M. nach richtige Vorgehensweise wurde schon von Limbo beschrieben:
Kompriband. Das gibts auch ohne Klebeschicht und kann durchaus in vorhandene Zwischenräume geschoben werden.
Darüber das Silikon und du hast wieder lange Zeit Ruhe.

Mit dem Bauschaum machst du dir mehr Arbeit als du willst...

Hallo, Walter!

Ich schließe mich Heinis Warnung vollinhaltlich an - Bauschaum kann mehr versauen, als man sich vorstellen kann. Bei sehr sorgfältiger Vorbereitung allerdings werden die Ergebnisse dann auch sehr gut.
Wie schon gesagt: ALLES, was nicht mit Schaum benetzt werden soll/darf, abdecken!

liebe Grüße, Rudi

Servus Allemiteinand

Vielen Dank an alle für eure fürsorgenden Ratschläge !! 

Letzter Stand der Dinge ist folgender. Habe mir also eure Ratschläge zu Herzen genommen und da ich selbst kein Fan von sorgsamer Vorbereitung bin, habe ich mal den Versuch mit Bauschaum zu arbeiten, fallen gelassen. Vielmehr habe ich den Vorschlag von Hans wahr genommen und beschlossen mal ein Dichtband zu kaufen.

Der OBi hatte keines im Sortiment lagernd, so bin ich halt zum Hornbach nach Stadlau gefahren. Mit einem Dichtband und einer neuen Kartusche Silikon habe ich mich wieder ans Werk gemacht.

Allerdings kam wieder alles anders als ich mir vorgestellt habe. Am oberen Rand des linken Fensters war nicht nur Silikon zu finden, sondern auch loses aber festes Montagezeugs unter dem Silikon. Ich kanns nicht sagen was es wirklich war, ich nehme an brüchig gewordener Montageschaum, der sich nur sehr mühsam Bröckchenweise mit dem kleinen Schraubenzieher raus zu bekommen war. 
Nachdem mir das auf die Dauer zu riskant war, habe ich es bleiben lassen und dann den offenen Schlitz einfach mit dem Silikon wieder zugemacht. Für das Dichtband war der Schlitz einfach nicht tief genug.

Das Dichtband habe ich dann an anderer Stelle noch benutzen können, war also nicht ganz umsonst gekauft worden.

Es gab dann noch von mir die Idee auch beim linken Fenster unten mit einem Z Profil zu arbeiten. Dieses sollte innen am Boden montiert werden und dann über der Abschlussleiste zum Fenster gehen, um sozusagen eine zweite abstützende Linie zu schaffen.

Diese Idee hat sich bei genauerer Betrachtung nicht als durchführbar erwiesen, weil der Boden selbst noch gekrümmt, bzw. abgesunken war.

Fazit der ganzen Geschichte, ich lasse es mal wie es ist. Ich habe alles mögliche getan um das Fenster gegen ein Absinken zu sichern. Die paar Jahre welche ich noch in der Werkstatt aktiv bin, sollte es reichen und den nachkommenden Mieter werde ich sicher über den Zustand des Glasportales unterrichten.

In diesem Sinne gsund bleibn !!

L.G.
Walter

Hallo Walter,

Danke für Deine Rückmeldung, wie es weitergegangen ist und somit war das vermutlich auch die günstigste Lösung, denn ein Nachfolger wird ohnehin alles neu machen.

LG, Heini

(08.02.2024, 11:09)walter schrieb: Vielmehr habe ich den Vorschlag von Hans wahr genommen und beschlossen mal ein Dichtband zu kaufen.

Der OBi hatte keines im Sortiment lagernd, so bin ich halt zum Hornbach nach Stadlau gefahren. Mit einem Dichtband und einer neuen Kartusche Silikon habe ich mich wieder ans Werk gemacht.

Allerdings kam wieder alles anders als ich mir vorgestellt habe. 
Für das Dichtband war der Schlitz einfach nicht tief genug.

Dein Fehler war einfach Dichtband einzukaufen, was gerade im Regal lag.
Die Breite des Kompribands gibt der vorhandene Spalt vor. Deshalb vorher den Spalt ausmessen, oder wenn nicht möglich, ein kleines Sortiment verschiedener Dichtbänder bereithalten.
Das Kompriband gibt es bei Ebay in sehr vielen Maßen, und kleinere Breiten kann man sich mit dem Cuttermesser zuschneiden.
Man kann das Kompriband auch in die Fuge Quetschen, ohne die Schutzfolie abzuziehen. Dann ist die Fuge aber nicht wasserdicht. Oft geht es aber, dass man anfangs nur die ersten 2cm Schutzfolie abzieht, und dann nach dem Einbau/Einquetschen die Schutzfolie aus der Fuge zieht. dann ist das Band wie vorgesehen abdichtend. Das Kompriband, - mit Bitumen verpresster, mittelharter Schaumstoff-, dehnt sich etwa auf die etwa 2,5-fache Höhe aus. 

Hans