Hallo,

ich habe vor einigen Monaten ein Gewindebohrfutter bekommen, bei dem offenbar die zugehörigen Spannzangen (?) fehlen. Deshalb liegt es seit dem bei mir unbenutzt herum, was mich natürlich fertig macht.

Ich habe keine Ahnung, ob und wenn ja welche Spannzangen da reingehören und wo ich diese bekommen kann. Bin für jeden Hinweis dankbar!

Hier einige Bilder davon:



http://www.imgbox.de/users/public/images/2Wb1DcYMtq.jpg







Vielen Dank,

mfg


Makus.
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Hallo Makus,

ich babe ein ähnliches Gerät allerdings ohne die Rutschkupplung.
Bei mir waren relativ einfach gestaltete Kunststoffspannzangen dabei. Ich mach Dir morgen mal ein paar Fotos.

Gruß

Allemool

Kunststoffspannzangen? Hm, kann mir nicht recht vorstellen, daß die bei M16 den Gewindebohrer noch richtig fest halten...

Bin schon auf die Bilder gespannt, vielen Dank für die Mühe!

Hallo,

ich habe auch so ein Futter, habe es aber noch nie benutzt.
Der Gewindebohrer wird mit seinem Vierkant zwischen die beiden Stahlbacken geklemmt und mit der Inbusschraube festgezogen.
Er wird dann durch die Kunststoffspannzangen geführt.
   
Die Futter sind von WMW aus der DDR, also sicher keine Teile mehr zu bekommen ausser in der Bucht.
Gruß
Uwe

Sind die Kegel dieser Spannzangen denn nicht genormt? Kann ich DEINE Spannzangen bekommen...?

Naja, evtl. werd ich mir wohl oder übel selber welche bauen müssen. Ich scheue mich aber nach wie vor davor, absolut maßhaltige Kegel drehen zu müssen...

Hallo,

die Spannzangen werde ich nicht einzeln verkaufen. Ich denke es ist kein Problem solche Zangen aus Pom selber herzustellen, schieb das Futter in die Arbeitsspindel Deiner Drehe, taste mit einem Pupitast beim verstellen des Oberschlitten den Konus ab bis der Winkel stimmt. Die Zangen sind dann schnell gedreht. Dann nur noch die 6 Schlitze einfräsen und fertig.
Aber braucht man so ein Futter im Hobbybereich wirklich?

Gruß
Uwe

UweT. schrieb:Die Spannzangen werde ich nicht einzeln verkaufen.

Das habe ich mir fast schon gedacht...

UweT. schrieb:Ich denke es ist kein Problem solche Zangen aus Pom selber herzustellen, schieb das Futter in die Arbeitsspindel Deiner Drehe, taste mit einem Pupitast beim verstellen des Oberschlitten den Konus ab bis der Winkel stimmt.

Gute Idee, werde ich so machen.

UweT. schrieb:Dann nur noch die 6 Schlitze einfräsen und fertig.

Fräse habe ich (noch) keine, dann muss es eben die Säge tun...

UweT. schrieb:Aber braucht man so ein Futter im Hobbybereich wirklich

Selbstverständlich, was spricht denn dagegen ?!?

mfg

Makus.
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Hallo Makus,

es spricht nichts dagegen. Ich war wohl bei den letzten 4378 Gewinden nur zu faul das Ding aus dem Schrank zu holen, und trotzdem ist mein geliebter Gertus Gewindekasten immer noch vollständig.

Gruß
Uwe

Hallo zusammen,

na das mit den Bildern hat sich ja schon erledigt.

Ich benutze das Futter wenn ich mehrere Teile habe. Um mal ein Gewinde zu schneiden dann mach ich das auf die herkommliche Art. Da würd das Zusammenbauen länger dauern als das eigentliche Gewindeschneiden.

Denke mal das die Herstellung der Spannzangen nicht unbedingt hohe Genauigkeit fordert. Wenn ich mich recht erinnere sind die Spannzangen auch für einen größeren Durchmesserbereich.

Gruß

Allemool

TL13 schrieb:Kunststoffspannzangen? Hm, kann mir nicht recht vorstellen, daß die bei M16 den Gewindebohrer noch richtig fest halten...

hallo,

wir hatten auf arbeit auch solche futter mit rutschkupplung zum gewindeschneiden. die machen sich gut für gewinde größer m12, da man das moment gut regeln kann, zur not feinjustieren durch festhalten, weil sich dann das voreingesellte moment und das der handkraft addieren.

die spannzangen sind keine spannzangen im eigentlichen sinne. sie haben lediglich die funktion den gewindebohrer zu zentrieren. das moment wird über den querbolzen, der den vierkant spannt, übertragen.

wenn dir also die spannhülsen fehlen würde ich die einfach aus pe nachdrehen, zur not auch ungeschlitzt, das ist ja schnell gemacht.

gruß steffen