.... bzw. geht nich auf.
Hab das schon ein paar Jahre rumliegen und ist mir zu Schade zum wegschmeißen.
   
Hier mal der Schlüssel und das -loch.
       

Der Schüssel geht rein und lässt sich auch drehen. Es ist auch ein kleiner Wiederstand zu spüren, als ob er an einer Feder vorbei schleift. Es geht aber nicht auf.
Eingerostet schließe ich aus, da ich es schon länger in Öl liegen hatte.
Wills ungern aufbohren
Vielleicht hat ja einer schon mal so ein Schloß gesehen.


harty

Servus harty,

Rost hat leider die Eigenschaft das Volumen zu Vergrößern. 



Bei deinem Schloss steckt vermutlich der Bügel in der Bohrung. Leichte Schläge mit einem Schonhammer könnten weiterhelfen - aber bitte keine Gewalt anwenden.

Bei meiner Montagegrube hab ich diese Woche den nur grundierten/lackieren Winkeleisenrahmen 40x40x5 herausgeschnitten, welcher ca. 25 Jahre vor sich hingerostet hat.

Die Deckbretter (5cm stark) waren durch die Volumensvergrößerung des  Rostes so stark eingeklemmt, das ich diese nur mit Hilfe eines 1,2 m langem "Beissers" entfernen konnte. Die Grube wird sehr selten benützt, so richtig gewachsen ist der Rost die letzten 3 Jahre.

Das hilft dir zwar auch nicht weiter.........nur nicht aufgeben.

Hallo Harty,

es wäre schade dieses kuriose Schloss zu beschädigen, bzw. zu zerstören.
Der Gedanke von Herbert ist gar nicht so abwegig. Wenn Du Zugriff auf ein starkes Ultraschallbad (>2 kW) hast, wäre es einen Versuch wert, das Schloss
für längere Zeit (>1 Stunde) mal richtig "durchhämmern" zu lassen.
Versuch macht kluch...

Hallo

leg es eine Stunde in die Elektrolyse, wasch es ab , klopf ein bisschen und wenn nichts drinnen steckt, geht es sicher wieder nach ein bisschen Kriechöl !

MfG

(02.09.2018, 22:10)diz schrieb: Hallo

leg es eine Stunde in die Elektrolyse, wasch es ab , klopf ein bisschen und wenn nichts drinnen steckt, geht es sicher wieder nach ein bisschen Kriechöl !

MfG

Auf youtube habe das gefunden:

Ich denke nicht das beim Schloss die Elektrolyse etwas bringt.

Denn wie auch beim elektrolytischen Behandlungen werden nur Außenflächen verändert.
(Die Faustregel besagt dass Bohrungen / Rohre bis ca. 0,5 bis 1xD tief verändert wird. Alles was tiefer ist, bleibt im Rohzustand.)
Tiefe Bohrungen / Rohre bleiben hingegen komplett unbeschichtet da der Strom den Weg des geringsten Widerstands nimmt und so nicht in das Werkstück hineinkommt.

Wenn man ein Rohr innen elektrolytisch behandelt haben will, muss man auch eine Elektrode in das Rohr schieben.

In diesem Fall müsste man eine dünne Elektrode in das Schlüsselloch einführen.

Ob das aber sooo gut ist kann ich nicht sagen.

alter Schraubertrick......in Bremsflüssigkeit(ohne Silicone) einlegen für 1 woche

Mit diversen Ölbad/ sprühbehandlung ist der Schosbügel jetzt lose.
Er "klappert" drin rum.
Auf isses aber immer noch nicht.
Irgendwie iss wohl der Schießmechanismus hin.
Werd ich wohl ums aufbohren nicht rum kommen.
Interesiert mich schon wie das innerlich aufgebaut ist.
Auf alle Fälle gibts die Teile noch.
Hab eins in Lemberg  gesehen aber eben auch verschlossen.
   
viele Grüße
harty