(16.11.2012, 19:35)Markus S. schrieb: Eben perfekt funktioniert, keine Aussetzer, nichts. Spindel an aus, Drehzahl rauf runter. Neonlicht an aus. Keine Probleme. Morgen sieht es bestimmt wieder anders aus.Ja, auch das kommt vor. Es bringt uns aber ein wenig der Sache näher, siehe unten.
Markus S. schrieb:Was auch nicht schön ist, dass die Kabel nicht geschirmt sind. Wie kann man hier einfach Abhilfe schaffen, sicherheitshalber?Ja, du kannst von einem dickeren abgeschirmten Kabel das Schirmgeflecht nehmen und über die Leitungen bringen. Wenn du das Geflecht stauchst, dann wird der Durchmesser größer und du bringst es über ev. Stecker. Wenn du es streckst, dann wird es dünner. Das Geflecht NUR auf EINER Seite mit der "Masse" verbinden, sonst ist es keine Schirmung mehr.
Markus S. schrieb:Ich denke dass das/die Probleme (Masse, Entstör-Filter, Berechnungsprotokoll, CPU zu langsam) mit Sicherheit hier schon erwähnt wurden, aber ich bin leider kein Elektroniker um dem wirklich auf den Grund zu gehen. Vielleicht könnte das ja mal einer der Profis machen?Habe ich doch in meinem vorigen Beitrag eh schon begonnen.
Das mit den Leuchtstoffröhren und deinem "Null Problem" oben bringen mich auf eine Idee: Es wäre herauszufinden, ob es leitungsgebundene Störungen sind oder über die Leitung übertragen werden.
Für leitungsgebundene Störungen ist eine Schirmung grundsätzlich mal wirkungslos. Da bedarf es sauberer Filterung auf der Versorgungsseite.
Für "Funkstörungen" ist RICHTIGE Schirmung angesagt und Filterung der Signale, ohne sie zu verfälschen, was u.U. nicht einfach sein kann.
Wenn aber Wabeco sagt, dass das Display das Problem darstellt und du heute einmal keine Probleme hattest, tippe ich auf leitungsgebundene Störungen, die z.B. von Wechselrichtern, FUs, Phasenanschnittsteuerungen u.v.a.m. (auch Mikrowellenöfen und WLANs, was aber eher zu den Funkstörungen zählt) in deiner Umgebung kommen, wobei anzumerken sei, dass diese Störungen dann höchstwahrscheinlich die digitalen Signale so verfälschen, dass eine saubere Auswertung nicht mehr möglich wird. Hier ist es - wenn Probleme auftreten - erforderlich, die Signale einmal mit einem Oszilloskop anzusehen. Alles andere ist "Fischen im Trüben".
Oft ist aber nur durch mehrere Maßnahmen eine Lösung möglich: saubere und richtige Masseverbindungen, Schirmung, Filterung.
LG Wolfgang