Ob dein neues/ersetztes Backenfutter Passt oder nicht,
das ist doch eine weit dehnbare Auslegung.
Ich möchte dich erinnern was du sagtest:
(10.06.2014, 23:50)firefly-10 schrieb:Normal H7 saugend geht ohne weiteres [fast] ohne Schläge ab.mech1 schrieb:Sitzt das alte Futter locker oder eher genau auf der Zentrierung der Spindel?Nix locker, das saß wie Ars** auf Eimer. Von Hand habe ich das nicht vom Flansch runterbekommen. Musste (natürlich sehr vorsichtig!) mit einen Gummihammer nachhelfen, sonst hätte ich es nicht vom Flansch abziehen können so satt saß das da drauf, fast wie festgesaugt !
Und wenn du getestet hättest wie streng das wieder drauf geht dann könntest du beurteilen wie stramm das Ersatzfutter beabsichtig ist in der Passung.
Deshalb sagte ich – das Futter erwärmen und das hat absolut nichts mit Aufschrumpfen zu tun, sondern ist die Möglichkeit die vorgegebene Toleranz [die sein muss] zu verbessern.
Gemäß deiner Schilderung hab ich angenommen bzw vermute ich dass der Hersteller die Grenze der Passungstoleranz H7 an dem Zentrierbund verwendet und das flutscht eben nicht rauf und runter, und mit Gewalt machst du den Sitz schlechter. Deshalb sagte ich ~40°C Temperaturunterschied und du kannst das Futter schön sanft draufsetzen.
Meine Aussage:
(11.06.2014, 09:14)4-ventiler schrieb: Solange es leicht saugend H7 ist dann solltest du das neue Futter schön auf den Zentrierbund rauf setzen können.
Ist jedoch der Bund nur gering größer als H7,
und das Futter spitzt nur mit der Schlupffase an am Zentrierbund,
dann nicht mit Gewalt und Schonhammer nachhelfen
Das Thema auf schrumpfen hast du tituliert, und zum Schrumpfen müsste der Zentrierrezess des Futters erheblich kleiner sein als der Zentrierbund an der Spindel, dann ist das auch nicht H7!
(11.06.2014, 22:09)firefly-10 schrieb: das Backenfutter was kommt ist nagelneu und das werde ich mit Sicherheit nicht in den Ofen packen.
Das kannst du halten wie du willst und lustig bist,
ich verwende in/zu solchen Situationen den Föhn denn der schmale Rand des Futters geht riesig auf, natürlich einen Föhn mit guter Leistung nicht einer zum Lockenwickeln.
Ich erhitze Motorengehäuse um Lagerschalen ein zu Schrumpfen in der Backröhre auf ~ 280 bis 300°C.
Und die Aufmassüberdeckung ist erheblich mehr wie 3/100.
Die Schalen sind nur Ø 50mm und 40mml und da bewegt sich nichts mehr auch nicht bei 200°C Motortemperatur und die Schalen werden nur Verdregungsgesichert nicht mit Schrauben rein gehalten.
(11.06.2014, 20:59)mech1 schrieb: ------Eben
Die Annahme, dass das Futter aufzuwärmen ist, war ja, dass es nicht von Hand aufgeschoben werden kann.---------------
(11.06.2014, 20:59)mech1 schrieb: ------------Eine Temperaturdiffernz von 40°C ist gut - ich habe Erfahrung genug um dies zu behaupten.
Handelt es sich jedoch nur um eine geringe Überdeckung < 0,01mm , dann genügt schon eine weitaus niedrigere Temperaturdifferenz. Somit ist das Risiko einer großen Aufschrumpfung minimiert.
(11.06.2014, 20:59)mech1 schrieb: Da bracht man dann möglicherweise gar keine Schrauben mehr.Bei 4mm tragendem Bund 70mm Ø, das sind ~8cm³,
und bei Hebelkräften von mehr als 100mm .
UA Dirk,
kennst du den Spruch:
Wer viel misst der misst viel Mist.
Deine Messuhr ist für solche Messungen nicht optimalst - ein Puppi wäre idealer.
Ich glaube deinen Messungen eh nichts mehr,
denn einmal hat der Flanschbund der Drehspindel 2/100 Rundlauftoleranz und ein weiteres mal 15/1000.
(12.06.2014, 00:43)firefly-10 schrieb: Messung 2-A: Die gibts bei Wolfgangs Messprotokol nicht, habe sie einfach mal eingefügt.Die Messung gibt es so auch nicht gem DIN!
UA – wo hast du dieses Bild her:
Weil du dir was suggerierst hast du das evtl selbst kreiert ?
Weder bei Kurzkegelzentrierung noch bei Zylindrischer-Zentrierung ist die Front der Drehspindel (die Nasenspitze) im Planlauf zu messen, weil diese nicht mit dem Gegenstück kontaktiert.
Tschüss
4-Ventiler