(15.06.2014, 22:57)firefly-10 schrieb: ... das ich beim wieder aufsetzen des Backenfutter und messen des Rundlaufen an POS 9.1 das Backenfutter mal auf dem Flansch lochmäßig weiterdrehen soll.
...
Kann dann das verdrehen des Backenfutters zum nächsten Loch wirklich soviel bringen bei der Rundlaufgenauigkeit ?
Theoretisch könnte es das, aber in sehr kleinem Maße. Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Ich habe es nie probiert. Auch habe ich anfangs vergessen, Futter & Spindel in der gelieferten Position zu markieren. Und ich arbeite auf meiner D240 ohne Probleme.
Du kannst es ja mal versuchen, um zu sehen, welche Auswirkungen das hat.
Aber ACHTUNG: Jede Messung hat einen eigenen Meßfehler und es könnte auch sein, dass Messergebnisse falsch interpretiert werden.
Speziell dann, wenn die Messwertunterschiede im Bereich der Meßgenauigkeit/-auflösung liegen.
Ich würde mal sagen, dass die Meßgenauigkeit mindestens 5x besser sein sollte als die Meßwertunterschiede, um überhaupt relevante Aussagen machen zu können.
Die große Frage ist grundsätzlich, ob eine etwaige Rundlauf-Ungenauigkeit überhaupt für eine konkrete Bearbeitung relevant ist.
In den allermeisten Fällen ist der Rundlauf irrelevant !!!
Zumindest in jenen Fällen, wo die geamte Bearbeitung in einer Aufspannung erfolgt.
Bei jede Konstruktion MUSS man Toleranzen berücksichtigen. Daher ist man bestrebt, möglichst toleranzunempfindliche Lösungen zu suchen.
LG Wolfgang