Edwin
Querdenker
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RE: "Spannzangen" Collet
Hallo Frank,
für die Abstüzung hinter der Drehmaschine benötist Du schon drei Kugellager. Zei als geführte Auflage und eines zum festhalten von oben.
Nur eine Auflage von unten ist nicht ausreichend um den Kö festzuhalten. Wenn er ins Schwingen kommt, springt er Dir sofort aus der Auflage.
HSS-Drehmeisel mußt Du anschleifen lernen. Im Gebrauch werden diese auch bei Kunststoff irgendwann stumpf.
HSS Drehstähle findest Du z. B. hier:
http://www.rc-machines.com/index.php?nav...0&start=14
Gruß Edwin
Langeweile ist die Summe aller Unlust geteilt durch die gesammelte Dummheit mal der Unfähigkeit kreativ zu sein.
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10.09.2010, 17:14 |
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eXact
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RE: "Spannzangen" Collet
(10.09.2010, 16:22)turion1609 schrieb: (10.09.2010, 15:55)eXact schrieb: Moin
In dem Video ist der Knüppel in einer Hartgummibuchse eingespannt. Das ist gar nicht dumm.
Hast Du eine Ahnung wo man so etwas herbekommt und wie man das dann rund dreht und mit geeigntem Loch versehen kann?
Leider nein.
Zum Drehen von POM könnte ich Dir eine VCGT-Platte empfehlen. Unser Häupling Walter hatte neulich so eine Todeskralle im Angebot.
http://www.youtube.com/watch?v=T5DBJl8aPtI
Gruß
Larry
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10.09.2010, 17:17 |
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turion1609
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RE: "Spannzangen" Collet
(10.09.2010, 17:01)Posti schrieb: Hi
Kann man einen Gummi-Türstopper drehen?
Links oben in folgendem Link:
Google Bilder-Suche
Das mittige Loch entsprechend vergrößert, einen Absatz angedreht, damit man die 'Spannzange' nicht durchs Futter durchwerfen kann.
Die Backen sollten das Gummi auf den Queue pressen, aber so flexibel sein, daß der (das ?) Queue nicht beschädigt wird.
Ist halt die Frage, wie rund das Ganze wird.
Eine Art Lünette um den herausstehenden Teil zu Stützen wurde ja schon angesprochen.
MfG
Patrick
Hallo Patrick,
die Idee ist schon echt gut.
Weiß vielleicht jemand ob das machbar wäre so einen Türstopper zu drehen?
Hat wer eine Möglichkeit/Zeit und Lust mal in etwa eine Skizze oder Bauanleitung für die hintere Abstützung zu fertigen oder weiß jemand wo ich das geeignte Material herbekomme um mir so etwas ohne großen Werkzeugpark zu bauen?
(10.09.2010, 17:14)Edwin schrieb: Hallo Frank,
für die Abstüzung hinter der Drehmaschine benötist Du schon drei Kugellager. Zei als geführte Auflage und eines zum festhalten von oben.
Nur eine Auflage von unten ist nicht ausreichend um den Kö festzuhalten. Wenn er ins Schwingen kommt, springt er Dir sofort aus der Auflage.
HSS-Drehmeisel mußt Du anschleifen lernen. Im Gebrauch werden diese auch bei Kunststoff irgendwann stumpf.
HSS Drehstähle findest Du z. B. hier:
http://www.rc-machines.com/index.php?nav...0&start=14
Gruß Edwin
Hallo Edwin,
das mit den drei Kugellagern war mir klar... hatte mir gerade mal Gedanken darüber gemacht. Was ich noch nicht weiß wie ich dann die "Brücke" herstellen soll.
Danke für den Link.
Drehbank: Drehmaschine Optimum Opti D 180 x 300 Vario
Nur wer morgens verknittert aufwacht, kann sich tagsüber entfalten.
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10.09.2010, 17:21 |
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Posti
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RE: "Spannzangen" Collet
Hi
Die Queue-Auflage hinter der Maschine braucht ja nicht viel halten.
Würde aber irgend welche leichten Rollen benutzen, denke, nur Kugellager werden sich in den Queue einlaufen.
Vll so:
Du nimmst zwei Schenkel, die an einem Ende klappbar miteinander verbunden sind, z.B. mit einem Scharnier.
Der untere Schenkel bekommt zwei Räder, deren Laufflächen sich gerade so nicht berühren (drehen ja später gegen-sinnig), der Durchmesser ist so bemessen, daß wenn der Queue auf den Laufflächen aufliegt die Oberkante der Queue soweit aus den Rädern herüber steht, daß das 3.te Rad von oben ebenfalls nur den Queue berührt und nicht die anderen Räder.
Das 3.te Rad liegt auf dem 2.ten Schenkel mittig zwischen den beiden anderen Rädern.
Ggf. noch eine Art Sicherheitsverschluss, daß die Schenkel nicht vom Queue auseinander gedrückt werden können (Schnur/Gummi/Feder/kA) an den offenen Enden der Schenkel um Diese starr zu verbinden.
Die Rollen sollten leicht sein, da die Masse durch den Queue beschleunigt/abgebremst werden muß, die Oberfläche abriebfest aber nicht zu hart.
Eher Gummi als Kunststoff.
Soweit meine Gedanken dazu
Ach ja, die Höhe kann mit Baumarkt-Böcken oder Ähnlich improvisiert werden.
(noch nichts Langes gedreht, reinste Theorie)
Patrick
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10.09.2010, 17:56 |
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turion1609
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RE: "Spannzangen" Collet
(10.09.2010, 17:56)Posti schrieb: Hi
Die Queue-Auflage hinter der Maschine braucht ja nicht viel halten.
Würde aber irgend welche leichten Rollen benutzen, denke, nur Kugellager werden sich in den Queue einlaufen.
Vll so:
Du nimmst zwei Schenkel, die an einem Ende klappbar miteinander verbunden sind, z.B. mit einem Scharnier.
Der untere Schenkel bekommt zwei Räder, deren Laufflächen sich gerade so nicht berühren (drehen ja später gegen-sinnig), der Durchmesser ist so bemessen, daß wenn der Queue auf den Laufflächen aufliegt die Oberkante der Queue soweit aus den Rädern herüber steht, daß das 3.te Rad von oben ebenfalls nur den Queue berührt und nicht die anderen Räder.
Das 3.te Rad liegt auf dem 2.ten Schenkel mittig zwischen den beiden anderen Rädern.
Ggf. noch eine Art Sicherheitsverschluss, daß die Schenkel nicht vom Queue auseinander gedrückt werden können (Schnur/Gummi/Feder/kA) an den offenen Enden der Schenkel um Diese starr zu verbinden.
Die Rollen sollten leicht sein, da die Masse durch den Queue beschleunigt/abgebremst werden muß, die Oberfläche abriebfest aber nicht zu hart.
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Soweit meine Gedanken dazu
Ach ja, die Höhe kann mit Baumarkt-Böcken oder Ähnlich improvisiert werden.
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Patrick
Das wäre sicherlich eine geeignete Lösung für mein Problem.
Ich mache mir ja auch gerade Gedanken und hatte bereits an Inliner Rollen mit guten ABEC Kugellagern gedacht die genau so angeordnet werden wie du es beschrieben hast. Dann hatte aber noch jemand hier gepostet das ich ja auch um das hintere Teil ein Collet schieben kann und somit würde sich die Gefahr das sich die Kugeln einlaufen eliminieren.
Am besten wäre dazu wohl eine Art Brückenpfeiler der oben gegabelt ist und in beiden Gabeln eine Längsbohrung versehen wird um die Höhe zu justieren. Noch weiß ich allerdings nicht wie ich dann das dritte Kugellager befestigen sollte, wie ich an das Material komme und wie ich es ohne geeignetes Werkzeug bearbeiten kann.
Das ganze Teil dann wie bei einer theoretischen Reitstockverlängerung montieren und alles wäre schön.
Drehbank: Drehmaschine Optimum Opti D 180 x 300 Vario
Nur wer morgens verknittert aufwacht, kann sich tagsüber entfalten.
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10.09.2010, 18:05 |
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eXact
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RE: "Spannzangen" Collet
Kannst Du nicht den foreigenen Uploader verwenden? Scheiß Werbung!
Dreh die Teile ohne Umspannen, dann werden sie auch rund. Bohrung rein, Außenkontuir bearbeiten, abstechen, fertig.
Gruß
Larry
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10.09.2010, 19:15 |
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Edwin
Querdenker
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RE: "Spannzangen" Collet
Hallo Larry,
der Gedanke mit Deinen Spannzangen ist ganz gut, aber um damit einen sauberen Rundlauf zu bekommen benötigst Du mindestens ein Vierbackenfutter das zentrisch spannt und das auch nur wenn Du dieses fest anziehst, daß sich die Backen an der dicksten Stelle des Stabes in den Kunststoff eingraben. Besser sind nur drei Schlitze und ein gerader Stab. sobald dieser konisch ist, kannst Du auch mit diesen Spannzangen nicht sauber einspannen.
Es gibt noch eine einfachere Möglichkeit solche flachen Konen zu spannen.
Einfach zwei kurze, ich denke so an ca, 8mm lange Kunsstoffringe drehen, von denen einer, eine minimal größere (ca. 0,1mm) Bohrung hat. der Aussenduchmesser muß bei beiden der genau gleiche sein. Diese beide einseitig nicht ganz durch schlitzen und aufstecken. Im Schlitz, der in diesen Fall deutlich breiter sein soll, muß an der Innenbohrung ca 0,2-0,4mm Material stehen bleiben das sich beim Spannen leicht faltet.
Sie sollten dann in einem Maximalen Abstand in der Tiefe der Futterbacken genau passen, so daß beide Ringe von diesen erfaßt werden. Wenn man dann den Kö einspannt müßte er einigermaßen rund laufen.
Gruß Edwin
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10.09.2010, 19:34 |
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turion1609
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RE: "Spannzangen" Collet
(10.09.2010, 19:15)eXact schrieb: Kannst Du nicht den foreigenen Uploader verwenden? Scheiß Werbung!
Dreh die Teile ohne Umspannen, dann werden sie auch rund. Bohrung rein, Außenkontuir bearbeiten, abstechen, fertig.
Sorry aber ich schreibe heute zum ersten Mal in diesem Forum und kenne mich daher mit der ganzen "Technik" noch nicht aus.
Vielleicht kann ein Admin bitte den Threat mal sortieren und bereinigen.
Deine Ansage ist schon klasse!
Wenn es einfach so gehen würde, wären die Dinger sicherlich schon fertig und ich könnte es mir sparen hier so viele Fragen stellen zu müssen.
Wir können ja mal zusammen eine Partie Billard spielen - mal sehen ob Du ohne Vorahnnung direkt alles kannst und weißt wie es richtig geht - einer zum nachdenken!!!
Drehbank: Drehmaschine Optimum Opti D 180 x 300 Vario
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10.09.2010, 19:36 |
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Allemool
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RE: "Spannzangen" Collet
Hallo,
ich hätt da noch einen anderen Vorschlag- ok ist aber mit etwas Arbeit verbunden.
Ich kenne zwar Deine Drehmaschine nicht aber vielleicht kannst Du Dir einen Spindelanschlag bauen. Der Würde im Prinzip dann so aussehen.
Im Schnitt sieht das dann so aus...
Detail
Am hinteren Ende Deiner Spindel wird eine Buchse aufgesteckt die mit 3 Schrauben angezogen wird. In dieser Buchse ist ein Rohr. Steckst Du nun den Stock durch die Spindel sieht das so aus.
Betreff Bearbeitung Deiner Spannzange.
Immer nur soweit bohren wie Du unbedingt mußt. Ich würde zuerst bohren und dann außen abdrehen. Du mußt auch nicht unbedingt das Futter so fest zudrehen das "Wasser" aus dem POM läuft .
Das bearbeitete Wekstück würde dann so aussehen. Die Rille soll andeuten das Du die Spannzange dort mit einem Einsteckmeißel abstichst, also so tief einstechen bis das Teil abfällt. Dort wo das Material noch voll ist spannst Du.
Eine Begriffserklärung über die Drehverfahren findest Du hier
Auf Deine Frage was ein NC Anbohrer ist:
guggst Du hier
Wow..bin manchmal selbst vom Forum hier überrascht- was wir so alles schon erklärt haben.... Bei Fragen einfach mal die Suche mit benutzen- da findet man jede Menge Lesestoff.....
Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen.
Gruß
Allemool
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10.09.2010, 20:02 |
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