(13.11.2010, 16:18)Booze schrieb: Man/n sollte halt mal nicht zu kleinlich sein/werden

Also so sehe ich das nicht, bis jetzt hast ja noch kein sachliches Argument gebracht, warum das Quatsch ist. Wenn es das in der Tat nicht zur Anwendung kommt, dann bitte auch sagen warum.

Zitat:Die werden nur gemacht, damit in der Produktion die Arbeiter es nicht zu gut meinen, ausnahmen ausgenommen!

Das wäre für mich ein Argument, daß es scheinbar doch eine Berechtigung für solche Werkzeuge und Fragen diesbezüglich gibt.

Gruß
Walter

Das mit dem klein/lich, habe ich eigentlich auf die Schraubengrösse bezogen

(13.11.2010, 17:30)Booze schrieb: Das mit dem klein/lich, habe ich eigentlich auf die Schraubengrösse bezogen

Ich natürlich auch !

Das zulässige Drehmoment lässt sich über die Zugfestigkeit des verwendeten Stahls der Schraube rechnerisch ermitteln.
Die Formel lautet:
Zugspannung= Zugkraft/Querschnittsfläche
Hier ergibt sich die Zugkraft durch die wirksame Hebellänge, die am Hebel wirsam werdende Kraft und die Gewindesteigung (Stichwort: schiefe Ebene).
Die detaillierten Formeln hierzu sind in der einschlägigen Literatur (z.B. Tabellenbuch Metall) und auch im Internet einzusehen.

Wie hat mein Lehrer immer so schön gesagt:
Du musst nicht alles im Kopf haben, allerdings solltest Du wenigstens wissen wo es steht ;-)

In diesem Sinne .... frohes rechnen !!!

Gruß
Jörg

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Gegenfrage:

Wozu benötigst Du die Angaben ???

Gruß
Jörg

Da der Uhrmacher meines vertrauens mein großvater ist und mir den sehr hilfreichen satz auf den weg gab " Mann muss mindestens 4 mal die gleiche Schraube abbrechen um zu wissen wann es richitg ist" Und der noch nie mit einen Drehmomnetschrauber gearbeitet hat, bring mir sein doch enormes wissen auch nicht weiter.......


Wo für ich das brauch ganz einach um Uhren zubaun b.z.w. um Schrauben nicht viermal bauen zumüssen bevor ich es klappt.

und für alle die es interesiert ich Arbeite mir dem Drehmomnetgriff
Griff

(13.11.2010, 21:19)Uhrmacher 19 schrieb: Das zulässige Drehmoment lässt sich über die Zugfestigkeit des verwendeten Stahls der Schraube rechnerisch ermitteln.
Die Formel lautet:
Zugspannung= Zugkraft/Querschnittsfläche
Hier ergibt sich die Zugkraft durch die wirksame Hebellänge, die am Hebel wirsam werdende Kraft und die Gewindesteigung (Stichwort: schiefe Ebene).
Die detaillierten Formeln hierzu sind in der einschlägigen Literatur (z.B. Tabellenbuch Metall) und auch im Internet einzusehen.

Zulässige Drehmoment ist das auch gleich der richtige Drehmoment um schrauben fest zuziehen?

Ja daran kann ich mich auch noch errinnern aber auch nur errinnern.
ich werd mir morgen mal mein tabellen buch zu Herzen nehmen und versuchen ob das Klappt. oder kann mir da einer mal ein rechen bsp geben

(13.11.2010, 10:45)Bommel schrieb: gibts ab 10 Ncm, nennt sich Drehmomentschraubendreher, und kosten nen Schwenegeld...

Hallo !

Schweinegeld braucht man nicht
sondern nur eine Federwaage oder dergleichen und einen Schlüssel zum Anziehen oder etwas Gefühl

Für uns Bastler reicht :

Nach dem Motto : Moment = Last x Lastarm wird festgezogen und an der Federwaage kann ich die Last ablesen und den Lastarm kann ich am Schlüssel messen und zwar den Abstand Drehpunkt Schraube zum Punkt am Schlüssel wo die Federwaage eingehängt ist.

Auch ein Kriterium für das Anzugsmoment ist die Oberflächenbeschaffenheit der Schraube ( verzinkt , blank , phosphatiert,brünniert usw.) der Reibung wegen



Für die industrielle Fertigung ist

das Anziehen von Schauben bzw.Muttern nach Drehmoment aber eine zu ungenaue Methode, da auch das Reibmoment eine große Rolle spielt.

Da werden die Schrauben mit einem kleinem Moment vorangezogen und dann nach Winkelgraden festgezogen. Somit wird das Reibmoment, das an den Auflageflächen im Gewinde wie auch am Schraubenkopf herrscht, ausgeschaltet.
Oder ganz feine (richtig teuer)Geräte messen die Dehnung der Schraube beim Anziehen .

bei dem Drehmoment ist auch zu beachten, ob die Schraube mit Scheibe , Federring, Mutter, oder sonstiges festgezogen wird.

Ist eine Wissenschaft für sich.



schau mal hier, hilft dir das was???

http://www.adola.com/News-Know-how/Schra...::403.html

http://www.zemo-tools.de/index.php?sprac...=4&code=26

gruß
Andreas

(09.02.2013, 22:05)Andreas schrieb: bei dem Drehmoment ist auch zu beachten, ob die Schraube mit Scheibe , Federring, Mutter, oder sonstiges festgezogen wird.

Ist eine Wissenschaft für sich.



schau mal hier, hilft dir das was???

http://www.adola.com/News-Know-how/Schra...::403.html

http://www.zemo-tools.de/index.php?sprac...=4&code=26

gruß
Andreas

Hallo Andreas!

Ferderringe sind schon lange nicht üblich und werden aus gutem Grund nicht mehr verwendet.
Federringe baben keine definierte Auflagefläche , erlahmen mit der Zeit und oder gehen auseinander und dadurch kann sich die Schraube bzw. Mutter wieder lösen.

Eine Schraubverbindung soll ausschließlich durch Reibung halten.

Unterlegscheiben verteilen nur den Anpressdruck auf eine größere Fläche - z.B. harter Schraubenkopf - weicheres Auflagematerial ( Alu usw.)

Wilfried,

das musst du nicht mir, sondern den Konstrukteuren sagen, so lange solche Teile eingesetzt werden, muss es in die Berechnungen mit einfließen.

gruß
Andreas