thomas
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RE: Praktiker gefragt
(22.03.2012, 21:07)Comaspahn schrieb: Aber ich werde definitiv kein Gewinde größer M10 mehr von Hand schneiden - es ist einfach zu schwer kräftemäßig.
Habe schon mehrfach Gewinde M12, M14, M16 auf mit Schneideisen auf Rundstähle geschnitten, teilweise auf Längen über 100mm.
Und auch auf Bolzen mit Nennmaß, also ohne erst 3-4 Zehntel abzudrehen.
Kann mir nicht vorstellen, was da so schwer dran sein soll.
Thomas
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23.03.2012, 00:05 |
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Comaspahn
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RE: Praktiker gefragt
Hallo Uwe!
Bis vor etwa drei Tagen wusste ich noch gar nicht, dass meine Rotwerk in der Spindel einen Morsekegel MK3 hat; dank des Forums werde ich es jetzt nutzen. Wenn ich bislang eine Spannzange brauchte, dann habe ich mir eine 'verlorene' gedreht ( leider ist ja nach jeder Benutzung diese Schrott ). Jetzt habe ich von der Fräse eine Spannzange MK3 mit leider nur sechs Einsätzen. Wenn ich mal in Erfahrung bringe, um welche Größe ( 'ERxy' ? oder was auch immer ) es sich handelt, werde ich Einsätze dazukaufen. Aber interim kann ich ja geschlitzte Selbstgebastelte in den Hauptgrößen drehen, die ich in die vorhandenen einlege. Aber dazu muss ich erstmal noch eine Spannschraube durch die Spindel erstellen und mir eine Möglichkeit suchen die Spindel zu arretieren, damit ich die Zange mit dem Hakenschlüßel auch zuziehen kann.
Ob eine Spannzange auch größere Drehmomente übertragen kann weiß ich nicht. Bislang war ich der Meinung, dass eine Spannzange nur für guten oder besten Rundlauf sorgt; auch beim Aus- und Umspannen. Mir fehlt halt einfach das praktische Wissen, von der Theorie verstehe ich mehr.
Heute habe ich zum Test nochmal zur Gaudi versucht auf einen Rest Alu-Rundmaterial ein M12 x 1.75 zu schneiden. Die Rotwerk schafft das nicht, sie bleibt stehen bzw. die Elektronic macht zu. Es hat keinen Wert; zum winkligen Anschneiden mag es ja noch taugen, aber Fertigschneiden muss im Schraubstock erfolgen.
Gruss Hansjörg
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24.03.2012, 00:06 |
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WL190
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RE: Praktiker gefragt
Hallo Hansjörg!
Ein Spannzangenfutter für die Rotwerk EDM 300 läßt sich auch gut selbst herstellen. Daß ist gar nicht so schwer, besonders wenn man eine vorhandene oder zugekaufte Mutter verwendet. Deren Herstellung ist nämlich etwas trickreich aber durchaus machbar! Eine Spindelarretierung ist nicht nötig zum Anziehen, denn da reicht ein Stift und der Hakenschlüssel und wenn man ER 32 Spannzangen verwendet, steht sogar der volle Spindel-Innendurchmesser von 20 mm zur Verfügung zum Durchstecken längerer Rundmaterialien!
MfG
Wilhelm
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24.03.2012, 00:48 |
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Comaspahn
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RE: Praktiker gefragt
Hi Wilhelm!
Du hast da eine SUPER-Arbeit hingelegt mit der Spannzange. Ich werde sie allerdings nicht ' guttenbergen', da ich ja eine fertige Spannzange von der Einhell-Fräse habe. Sie hat natürlich den Nachteil, dass ich kein Material durch die Spindel stecken kann, weil ja die Zugmutter für den MK 3 das Spindelloch zumacht.
Aber ich habe eine Idee von dir in Bearbeitung ( Bild * 8283.jpg oder so), wie ich mit einem Querhebel die Spindel arretieren kann. Vielleicht kann ich sogar meine Spannzange mit diesem Zentrierring an die Spindel koppeln. Werde das mal am Sonntag testen und dann berichten. Wenn das ginge, könnte man den Mk kürzen, bis der Durchgang von 20mm erreicht ist. Spann und Verdrehsicherung würde ja dann der Zentrierring übernehmen. Neue tolle Idee, mal schauen ob ich es realisieren kann.
Außerdem ist in deinem Tread noch eine Tabelle über die ER-Spannzangen; jetzt kann ich auch mal feststellen, welche Art von ER ich eigentlich habe und dann entsprechend einzelne Zangen dazukaufen.
Also Danke, werde mal der Sache in Ruhe nachgehen.
Gruss hansjörg
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24.03.2012, 02:42 |
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