Servus Allemiteinand

Also ich habe jetzt meine Messschieber wieder zurück geschickt, nachdem ich also komplett hilflos bin , habe ich die Anbaumessschieber von der Bohrmaschine kurzfristig angeschraubt.
Sind noch die alten mit den kleinen Batterien !



Die Lösung bei der Y Achse ist russisch aber wirksam !



@Rainer

Danke für die PM, das erklärt einiges !

L.G.
Walter

Hallo Walter,

nur dem Interesse halber, hat Dein alter Meßschieber ohne externe Anzeige auch ab und an Anzeigeprobleme?

Zitat:Als Störungsquelle vermute ich Wlan, weil diese immer mal Sporadisch auftauchen.

dann darf auch das Mobile nicht vergessen werden, das sich auch sporadisch bei der nächsten Station anmeldet, bzw. die Funkgurken im Haushalt die ihre Basisstation nicht vermissen wollen.
Ein Handy im Keller bekommt ein schwächeres Empfangssignal seiner Feststation als z.B. in einer Wohnung oder im Freien, d.h. es sendet daher auch mit höherer Leistung. Ganz ausschließen sollte man diese mögl. Fehlerquelle auch nicht.
Vll. mal einen Test mit ausgeschaltetem Handy starten, bzw. gezielt während eines Tests einschalten.

Viele Grüße
Gerd

Hallo Markus,

(18.11.2012, 12:07)Markus S. schrieb: ... noch mal wegen dem Wlan getestet, ... Anzeige funktionierte einwandfrei.

Ok, alles was ihr bisher beschrieben habt, sind doch lediglich Funkstörungen bzw. Einstreuungen.

Was ist mit dem Test, den ich in meinem letzten Beitrag erwähnt habe:
1) Schaltnetzteil oder Trafo?
2) Und der Test mit einem anderen Netzgerät?

Es deutet doch alles auf LEITUNGSGEBUNDENE STÖRUNGEN hin !!!
Denn offenbar funktioniert doch alles, wenn ihr Battrien verwendet, oder habe ich da was überlesen?

Markus S. schrieb:Die Fehler am Display, das Hängen, entstehen eigentlich irgendwie erst nach einem gewissen Zeitraum, hab ich das Gefühl. So ähnlich als wenn am PC irgendein Programm den Arbeitsspeicher zumüllt und dann auch alles ins Stottern kommt.

Die wahrscheinlichste Ursache sind thermische Probleme z.B. des Spannungsreglers o.ä.
Aber es könnte auch sein, dass zu starke Störungen die Auswertung derart verhindern und dadurch "hängen bleibt".

LG Wolfgang

hallo!

Hätte da auch noch zwei Lösungsansätze:

Messe mal die Leerlaufspannung am Steckerende des 'Schaltnetzteiles'. Dann schließe den Stecker mit einem 10 Ohm Widerstand kurz und mess nochmal. Wenn es ein Schaltnetzteil und kein Bauhofkaufmarktbillig ist, dann bleibt die Betriebsspannung gleich. ( Bei meinem Messschieber für die Fräse flackert auch die Anzeige, wenn die Batterie leer geht).

oder

Nimm mal ordinäre Alufolie aus der Küche und umwickle die Zuleitungen der Schieber; dazu mußt du dann nur noch mit Froschklemmen die Alufolie an die Masse der Maschine legen.

Gruss Comaspahn

Hallo Wolfgang,

nein, das Problem trat auch im reinen Batteriebetrieb auf.

Was mir als Laie noch als letzte Möglichkeit übrig bleibt, ist mal ein anderes Netzteil zu testen, dazu muß ich erst mal eines haben.

Jetzt will ich aber erst mal bei den nächsten Fräsjobs damit arbeiten um zu sehen, wie störend die ganze Sache wirklich ist.

Gestern hab ich ein paar Aluplatten damit auf Länge gefräst und da hat sie einwandfrei funktioniert. Und ich muß auch sagen, ich möchte sie nicht mehr missen. Kein Umkehrspiel, keine kleinen Striche, keine Skalenringe die sich verstellen können, kein verzählen beim kurbeln.


@Comaspahn,
werd ich ausprobieren und melde mich dann wieder.

Grüßle Markus

Hallo zusammen

Hab mir schon länger Gedanken gemacht über den Anbau von Messschiebern. Für meine kleine Fräsmaschine habe ich an der Messe in Friedrichshafen Digitale Anbaumessschieber gekauft. Von der mit gekauften Anzeigeeinheit (LCD DISPLAY UNIT) wollte ich die einzelnen Achsen anzeigen, auf Null stellen und auch nach Gebrauch alles ausschalten. Im Prinzip funktioniert dies, wenn man die Batterien aus den Messschiebern entfernt. Allerdings lassen sich dann die einzelnen Achsen nicht mehr korrekt auf Null stellen. Beim Drücken der Nulltaste an der zentralen Anzeigeeinheit springen die Ziffern immer auf Null. Nach dem Loslassen der Taste werden zufällige Werte von 0 bis 5 Hundertstel angezeigt. Bei Wiederholung dieses Vorgangs ändern die angezeigten Werte, ohne dass sich die Positionierung des Messschiebers verändert hat, innerhalb des genannten Bereichs. Diese Feststellung hab ich direkt nach dem Auspacken gemacht.

Habe inzwischen die Längsachse an der Maschine angebaut. Sämtliche Batterien sind eingesetzt. Der erste Test verlief allerdings äusserst unbefriedigend. Bei ausgeschaltetem Spindelmotor zeigten sowohl die Anzeige am Messschieber wie auch die Zentrale Anzeige Einheit korrekte Werte an. Bei eingeschaltetem Spindelmotor zeigte nur noch der Schieber meist einen korrekten Wert an. Der aktuelle Wert an der zentralen Anzeige blieb einfach stehen. Schaltete man diese aus und wieder ein wurde nur noch eine Linie dargestellt, so wie wenn kein Signal vorhanden währe. Allerdings konnte ich keine Systematik erkennen. So wurde manchmal während des Verfahrens der Achse die Anzeige am Messschieber genullt und lief dann mit falschen Werten weiter. Ohne Netzgerät scheinen beide Anzeigen auch bei laufendem Spindelmotor korrekt zu funktionieren. Korrekte Werte mit dem Netzgerät waren erst möglich, als ich dieses an einer anderen Steckdose angeschlossen habe. Schloss man das Netzgerät an einem Verlängerungskabel von ca. 20 Metern an, scheint eine korrekte Anzeige auch an der gleichen Steckerleiste, an der die Maschine angeschlossen ist, zu funktionieren. Irgendwie ist das Netzgerät oder auch die zentrale Anzeige zu wenig stabil auf Störungen aus dem Netz. Habe Wabeco informiert.
Das Arbeiten mit den Messschiebern scheint mir eine ganz wesentliche Erleichterung. Allerdings möchte ich mich in Zukunft nicht mit solchen Problemen herumärgern. Bin kein Elektroniker meine aber, dass sich solche Probleme mit einfachen Mitteln beheben lassen müssten.

Gruss
Richard

hi!

Nochmal ich. Angeregt durch den Vorgänger und dessen Bericht kommt mir in Erinnerung, dass wir ( also meine Messtechniker und ich in der Fa. ) bei Verwendung von Hochfrequenz-Messbrücken immer öfter so ähnliches Verhalten hatten. Ausmessen von cos-phi der Phasen brachte eine einseitige Last von NEONRÖHREN zu Tage. Die Starkstromer in der Fa. haben nicht darauf geachtet, dass die Neonröhren in Verbindung mit den unzähligen el. Ölpumpen und Leistungsmotoren die Blindleistung auf dem Netz ordentlich durcheinander warfen. Ein Schaltnetzteil, das normalerweise im Phasennulldurchgang die getaktete Gleichspannung erzeugt, bekommt dann durch Anlaufspitzen der Maschinen 'falsche' Synchronisation zum Netz. Wenn das Netzteil nicht ordentlich siebt, bricht die Spannung für mehrere Millisekunden weg ( das könnte der Grund der Falschanzeige sein ).

Frage?: Viele Neonröhren in der Werkstatt und Umgebung? - dann hilft tatsächlich umstecken der Spannungsversorgung an eine andere Phase.
Vielleicht können das Experten von hier noch besser aufdrüsseln und erklären.

Gute Nacht Comaspahn

Hallo Zusammen,

Zitat:Ausmessen von cos-phi der Phasen brachte eine einseitige Last von NEONRÖHREN zu Tage. Die Starkstromer in der Fa. haben nicht darauf geachtet, dass die Neonröhren in Verbindung mit den unzähligen el. Ölpumpen und Leistungsmotoren die Blindleistung auf dem Netz ordentlich durcheinander warfen.

im Prinzip ja, aber die Fehler treten sporadisch auf und keiner der Hobbyisten hat bisher im Dunkeln gefräst, als die Anzeigen funktioniert haben. Eine Hobbywerkstatt mit 5 großen Leuchtstoffröhren (bitte nicht mit Neonrören in einen Topf werfen!) ist eigentlich schon sehr gut ausgestattet, ok, da gibt es sicherlich auch Ausnahmen, aber das geht dann schon in den semiproffesionellen Bereich mit größeren Räumen und/oder einer verständnisvollen Ehefrau. Eine Kompensation bei dem kleinen Maßstab sind dann Kanonen gegen Spatzen. Früher waren die Leuchtstofflampen im normalen Handel mit einem kleinen C zur Kompensation und Entstörung ausgestattet, ob das noch so ist weiß ich jetzt allerdings nicht. Den Aufwand treibt man jedenfalls in Großbetrieben mit vielen induktiven Lasten.
Wenn ich auf die Schnelle nichts überlesen habe, dann funktionieren die Anzeigen die direkt an den Messschiebern sind problemlos und erst mit den relativ langen Leitungen zu der gemeinsamen Anzeige kommen die (EMV-) Störungen. Was auch gegen die (Netz-) Kabel gebundenen Störungen spricht, ist das Auftreten der Fehler bei mehreren Nutzern die sicher in unterschiedlichen Umgebungen sind. (Ausnahmen sind sicherlich FU's)
Funkgebundene Anlagen wie WLAN, Handys, Funktelefone, Wetterstationen mit Außenfühler, Funkfernbedienungen für irgendwelche Schalter oder Licht, etc. hat fast Jeder in seiner direkten Umgebung.
Wer hier Ursachenforschung treiben will, sollte also erst mal in die eigene Tasche schauen, was da so alles darinnen abstrahlen kann.
Nächster Schritt ist die Maschine selbst. Wird die am FU betrieben? Wenn ja, dann mal abklemmen und ohne fahren.
Was läuft noch so nebenher?
Wann ist der Nachbar in seinem Keller und was hat der am Laufen? Treten Störungen dann auf? (auch Gefrierschränke können Störungen verursachen)
Dann kommen noch die Dinge hinzu, die ich jetzt sicher in der Eile vergessen habe!?
Erst wenn die Fehlerquelle eingekreist ist kann man sich Gedanken machen, wo und wie eine Abschirmung (Geflecht, Band, Metallrohr) etwas bringen kann, ob eventuell Filter verbaut werden müssen, ob u.U. ein kleines C in der Zuleitung Abhilfe erbringt ...

So gern ich selber auch an meinen Maschinchen so ein Wege-Meßsystem hätte, bin ich doch recht froh, dass ich seit 1 ½ Jahren ein Haus renoviere und daher keine Zeit dafür habe. Da ich irgendwann aber auch mal fertig werde und dann der Wunsch nach solchem Equipment immer noch da ist, seit so nett und sucht nach Fehlern und Lösungen, ich hab's dann leichter.
Na ja, so als zukünftiger Rentner in knapp 8 Jahren, möchte ich es etwas ruhiger .... ok ok, *duck und weg*

Viele Grüße
Gerd

Servus Allemiteinand

Also wir können noch 129 Seiten darüber mutmaßen was denn wirklich der Grund der Störungen ist. Einzig Sinn machen würde, wenn sich einer mal das Gerät zur Brust nimmt, der sich wirklich damit auskennt um dann konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen.
Ich befürchte aber, daß die notwendigen Umbauten das System dann so teuer machen, das man dann gleich auf die Glasmassstäbe umsteigen kann.

Was ich noch weiß, daß mal einer aus einem Anbaumessschieber die Anzeige herausfilletiert hat und diese dann extern wo montiert hat.
Weiß jetzt aber nicht wo ich das gesehen habe.

L.G.
Walter




Entäuschend für mich ist aber, daß Wabeco das Problem selbst kennt und das Zeugs weiterhin fröhlich verkauft.

Hallo an Alle,

@Gerd: Ja, genau, da müßte eine saubere Analyse der Situation erfolgen.
Ich habe an meiner Optimum D240x500G Drehmaschine einen FU und habe das Netzfilter noch nicht eingebaut. Wenn der FU schon nur eingeschaltet ist, ohne dass der Motor läuft, dann funktioniert weder die Funkfernsteuerung vom Garagentor noch die vom Gartentor. Abstand ~5m und an der gleichen Phase.
Ob das nun übers Netz kommt oder als Funkstörung, das habe ich noch nicht eruieren können. Ich kann aber mit diesem kleinen "Problem" ganz gut leben. Was ich damit sagen will ist, dass es Unmengen an Möglichkeiten der Störung geben kann, womit ich dir vollinhaltlich Recht gebe.

@Walter:

(19.11.2012, 19:42)walter schrieb: 1) ... wir können noch ... mutmaßen was denn wirklich der Grund der Störungen ist. Einzig Sinn machen würde, wenn sich einer mal das Gerät zur Brust nimmt, der sich wirklich damit auskennt um dann konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen.

2) Was ich noch weiß, daß mal einer aus einem Anbaumessschieber die Anzeige herausfilletiert hat und diese dann extern wo montiert hat.
Weiß jetzt aber nicht wo ich das gesehen habe.

ad 1) Ja, leider hast du deinen nicht mehr, sonst hätte ich mir das Problem - u.U. auch mit Unterstützung von Harald ( www.hcrs.at ) - ansehen können.

ad 2) habe ich das nicht eh da geschrieben ?: Hat das niemand gelesen ???

(16.11.2012, 11:09)karamo schrieb: ...

LG Wolfgang