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Problem mit Wendeplatten
HeGe Offline
Zaungast
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Beiträge: 94
Registriert seit: Dec 2008
Bewertung: 10
Adresse: 71067 Sindelfingen

MyBB  Problem mit Wendeplatten
****Der Beitrag wurde von dem Thema "Standzeitprobleme, Verschleiß an Wendeschneidplatten" geteilt****

Link:
Standzeitprobleme, Verschleiß an Wendeschneidplatten

Hallo Allemool!
Ich habe es aufgegeben, mit WSPs zu arbeiten, da bei mir fast immer die Schneide ausbricht, und zwar dann, wenn ich für einen kurzen Moment den automatischen Vorschub herausnehme und die WSP noch am Werkstück anliegt. Es pfeift kurz, und die Kante ist weg. Bei meiner Drehe handelt es sich um eine D6000 von Wabeco. Drehen mit einem HSS Drehmeissel ist problemlos. Habe schon alles mögliche versucht, das Schwingen wegzubekommen, aber ohne Erfolg. Ich vermute: Die WSP ist nicht scharf genug, sodass sie mit etwas Druck über das Werkstück gleitet und dabei ins Schwingen kommt, wobei durch die Vibration der Schneide diese ausbricht. Ich möchte mal WSPs mit schärferer Schneide ausprobieren, scheue aber die Kosten für den vielleicht nutzlosen Versuch. Mit Widiaplatten ist es auch nicht viel besser. Trotz kantebrechen nach dem Anschleifen. Hat jemand für mich einen Tip auf Lager? Ich würde mich darüber sehr freuen.
Danke im Voraus!
Hermann
14.09.2009, 12:18
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*Johann* Offline
Schreibsperre




Beiträge: 211
Registriert seit: May 2009
Adresse: 1111

MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo HeHe,

Welcome

Zuersteinmal Willkommen bei uns Bastlern.
Du schreibst von Hartmetallbruch beim Drehen mit einer Wabeco D6000.
und zwar dann wenn die Schneide noch im Eingriff steht und du diese vom autom. abschalten willst. Korrigiere mich wenn ich was nicht verstanden habe.
Das schaut für mich aus als würde mit auskuppeln der Maschine also weg von der Leitspindel eine abrupte Bewegung des Messers gemacht werden. ...
Ist es möglich daß der Oberschlitten, Unterschlitten oder der ganze Support / Schloßkasten eine Bewegung macht? / Wackelt?

Messer einspannen - nicht aufdrehen - einkuppeln - wackeln.
Messer eingespannt lassen - nicht aufdr.- auskuppeln und beobachten!! - auch Hand an´s Messer - spüren? - oder wackeln versuchen.
Sohin einmal ausgekuppelt / eingekuppelt wackeln.
Ergebnis?
Schwingungsvorgang beim auskuppeln??

Teste das mal. Wäre interessant zumindest das als Fehlerquelle auszuschließen. Denn ansonst kannst Du ja mit ununterbrochenem Schnitt gut arbeiten. Und am Schluß kommt der Unterbrochene und bricht die Schneide... Beim Ausklinken, wackelt da was? (Schloßkasten...) Genau schauen, kein falscher Scham. Meinetwegen auch: Meßuhr - Zeigerausschalg?
Viel Erfolg
Johann
14.09.2009, 14:09
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HeGe Offline
Zaungast
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Beiträge: 94
Registriert seit: Dec 2008
Bewertung: 10
Adresse: 71067 Sindelfingen

MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo Johann!
Danke für die schnelle Antwort. Alles schon mal ausprobiert. Sobald der Vorschub keinen Druck mehr ausübt geht das Schwingen los und damit der Bruch. Habe schon alles kontrolliert und nichts gefunden: Plattenhalter kurzgespannt, Spindellager, alle drei Schlittenführungen, Multifixhalter, langes / kurzes Teil gespannt, alles. Hatte das Thema auch bei Herrn Schneider von Wabeco angesprochen, Null Ergebnis. Wie schon in einem anderen Beitrag angemerkt brauchen WSP "Futter", also Material zum schneiden. Aber dass sie sofort ausbrechen, habe ich noch nicht erlebt. Habe vor 57 Jahren meine Schlosserlehre begonnen und bin dem Metier nach wie vor verbunden, aber auf mein oben beschriebenes Problem habe ich noch leine Antwort gefunden.
Vielleicht fällt mir nochmal was ein. Werde mal versuchen, eine meiner WSPs mit einem Ölstein etwas zu schärfen und dann mal probieren. Vielleicht bringt das was.
Gruß,
Hermann
14.09.2009, 15:08
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*Johann* Offline
Schreibsperre




Beiträge: 211
Registriert seit: May 2009
Adresse: 1111

MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo Kollege,

Danke, das war schon hilfreich.
Was schwingt? - Hakt ein, bricht,...

Dann noch: Aktive Scheidengeometrie ist empfindlicher als andere.
(aber das soll es nicht sein - hoffentlich)
Brechen alle Schneidplattentypen?
Das Material welches Du bearbeitest also auch bei Alu und kurzspanendem Automatenstahl?
Verzwickt sich ein langen Wirrspan?

Oder doch nur schwingen ? aber was?

Hinweis: Ein Ölstein ist normalerweise weicher als eine WSP (egal ob eine beschichtete oder nicht) Schaue mal bevor dein Stein auch noch Rillen hat!
Viel Erfolg
Johann
14.09.2009, 15:09
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HeGe Offline
Zaungast
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Beiträge: 94
Registriert seit: Dec 2008
Bewertung: 10
Adresse: 71067 Sindelfingen

MyBB  Problem mit Wendeplatten
Hallo Johann!
Das ging ja schnell mit der Antwort. Ich vermute, daß der helle Pfeifton durch das Gleiten der Schneide auf dem rotierenden Werkstück erzeugt wird. Die Oberfläche am Werkstück ist ja nicht a..glatt und wenn die Schneide ohne zu schneiden da fest aufliegt, kann es zu Vibrationen kommen. Nur im Augenblick kann ich nicht weiter damit herumexperimentieren, da andere Projekte zur Zeit Vorrang haben. Das Problem tritt bei MS, Alu und Stahl auf. Auf einer Weiler eines Bekannten existiert das Problem nicht.
Gruß,
Hermann
14.09.2009, 15:28
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*Johann* Offline
Schreibsperre




Beiträge: 211
Registriert seit: May 2009
Adresse: 1111

MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo HeHe,

Zitat:
Die Oberfläche am Werkstück ist ja nicht a..glatt und wenn die Schneide ohne zu schneiden da fest aufliegt, kann es zu Vibrationen kommen.
Zitat Ende.

Sohin drückt die Schneide trotz dem Du das Werkstück bearbeitet hast noch gegen die Mitte. Sohin zur Rotationsachse.
Das stimmt was nicht. Begründung:
Wenn etwas weggeschittten ist, kann das nicht drücken. Also liegt da ein Fehler.
Deine Vibrationen: Ich schließe fehlerhaftes Spannen des Drehmessers aus. (Nicht mittig)
Wenn Du auf einer Weiler drehen kannst, dann kannst Du drehen. Auch auf einer Wabeco.
Ich habe auf Schaublin, Vöst, Heid, Harrison, Cholchester, Richter, Boley, G.Boley, Emco, u.a. mehr gedreht. Also Kisten zwischen ca. 200 mm Spitzenweite und ca. 6000 mm.
Aber ein unerklärliches Pfeifgeräusch ist immer ein Warnsignal. Der Dreher ist ja auch mit den Ohren am Werkstück, nicht nur mit Augen und Händen.

Was passiert wenn Du mit normalen HSS Drehmessern arbeitest? Wenn Du nichts spezielles machst was eben nur mit HM Werzeugen geht, dann machst Du es halt mit HSS Material wie eben bisher. Du brauchst nicht so viele Stähle. Höchstens ein Dutzend.
Da bricht dann nichts. Gut, aber wie schaut die Schneide aus nach einem Schnittvorgang?

Freiformdrehen wie bei einer Schaublin, Richter, Boley,... geht leider selten bei Drehbänken. (Da brauchst Du nur wenige Drehstähle)
Bei einer Wabeco gehts nicht.
Viel Erfolg
Johann
14.09.2009, 16:02
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HeGe Offline
Zaungast
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Beiträge: 94
Registriert seit: Dec 2008
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Adresse: 71067 Sindelfingen

MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo Johann!
Mit einem selber geschliffen Drehmeißel habe ich keinerlei Probleme. Standzeit ist o.k., Oberflächen ebenfalls. Ich muß halt damit leben. hätte gerne mal gewußt, was der Grund dafür ist, daß bei mir die Schneiden immer wieder ausbrechen. Wenn is sie mal benutze, den Vorschub mit der rechten Hand herausnehmen und gleichzeitig den Längsschlitten zurückfahren.
Das passiert übrigens auch beim Plandrehen. Vielleicht muß ich mir mal andere Platten zulegen.Trotzdem herzlichen Dank für Deine Hilfe!
Gruß,
Hermann
14.09.2009, 18:29
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capstan Offline
Spendenmitglied
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Beiträge: 762
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MyBB  RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo Hermann,

das hört sich an, als wenn der Meisel nach Herausnehmen des Vorschub weiterhin unter radialem Druck steht (Schwingen).
Schuld könnte ein zu geringer Freiwinkel (z.B. Schneide steht gering zu hoch) sein.
Es könnte auch eine zu leichtgängige Supportführung sein.
Wenn der seitliche Druck (Vorschub) ausbleibt, kippt der Support etwas zurück in seine neutrale Lage und drückt die WSP gegen das Werkstück.
Vielleicht solltest Du es auch mal mit Kühlung versuchen.
Man kann es nur durch Versuch ermitteln.
Gruß

Bernd
15.09.2009, 10:25
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Tiggr Offline
Drachenbauer
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Beiträge: 1.123
Registriert seit: Feb 2008
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RE: Problem mit Wendeplatten
Hiho!

Also wenn was pfeift, dann ist was faul. Wenn die Drehe seltsame Geräusche macht, dann will sie Dir was sagen, und meistens, dass sie sich nicht wohl fühlt!

Irgendwas drückt reibt, wo es nicht drücken und reiben darf!

Tschüss
Marcus (aka Tiggr)
15.09.2009, 11:02
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*Johann* Offline
Schreibsperre




Beiträge: 211
Registriert seit: May 2009
Adresse: 1111

RE: Problem mit Wendeplatten
Hallo HeHe,

Also danke für Deine Zustimmung. Danke auch an meine Kollegen die das nach mir auch so sehen.

Wir waren dabei "der Dreher ist meiner Ansicht nach auch mit den Ohren am Werkstück". Also rauchen, quietschen, pfeifen, brummen, schwingen, ... ist faul.

Daß das beim HSS Drehmesser nicht bricht deutet darauf hin, daß es eine Schwingung ist die der HSS verträgt, das HM nicht.

Was ist mit der Winkelgeometrie der Schneidplatten? Genug Freiwinkel, oder zu viel?
Was passiert wenn Du einen anderen Halter mit einem anderen Plättchentyp verwendest?
Von mir aus mal ausborgen. Der Unterschied zwischen einem mit Spanleitstufe und einem ohne Span...fe kann eine kurzfristige Lösung sein. Wenngleich nicht das Problem selbst lösen, denn ich denke da hat es mehr.
Viel Erfolg
Johann
15.09.2009, 12:32
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