Servus Allemiteinand

(11.04.2023, 09:11)Der_Harry schrieb: Vielleicht bin ich etwas naiv, aber Schrauben reindrehen, 
mit Messschieber Sehnenmaß messen. (Schrauben außen/außen) 
Im CAD nachkonstruieren dann Winkel messen. 

Servus Harry
Nein du bist nicht naiv, die Herangehensweise ist schon korrekt, so ist auch mein Wunsch es zu lösen, allerdings das setzt voraus dass du den Durchmesser des Objektives kennst. Wenn das Wissen vorhanden ist, dann kann man ja , wenn die Brücke vor Ort ist die Höhe abmessen und dann dazuzählen und schon hast du mal den Außendurchmesser der Brücke. 
Mit Schrauben wird das nichts, weil die Bohrung zu kurz ist und die Gefahr des Kippelns besteht, ich würde dann mir Passstifte drehen und dann kann man nach deiner Methode messen und im Cad nachzeichnen. 

Wohlgemerkt diese Messmethode gilt nur für den Fall, daß das Objektiv nicht verfügbar ist und sie dir eine Ersatzbrücke zum Vermessen schicken.
Wenn das Objektiv auch vor Ort ist, dann würde ich ohne Probleme deine Messmethode benutzen.

@ Nicolas
Deine Methode setzt aber voraus dass du den Durchmesser kennst, im obrigen Link steht zwar was von einem Radius wir wissen aber nicht ob das ein Aussen oder Innenradius ist. 

Meine Vorangehensweise wird jetzt folgende sein: ich muss mal auf den Kunden warten und schauen welche Brücke er haben will, es gibt da mehrere Versionen zu den verschiedensten Zooms. Wenn ich das mal habe, muss geklärt werden wieviel Stück sie haben wollen. Bei den verschiedensten Zooms sind bei den Versionen immer wieder verschiedene Durchmesser angegeben.
Dann muss ich schauen ob ich in Wien das Objektiv zum Vermessen wo bekomme, es gibt da z.B. den Stöger Verleih ! 

Erst dann muss ich mit den Kunden den Preis ausmachen, weil ja viel von dem Aufwand abhängt um die korrekten Maße zu bekommen.

Und erst dann wird sich alles andere entscheiden.

Ich danke jedenfalls für eure Mitarbeit.

L.G.
Walter

Vielleicht ist der folgende Link hilfreich:

https://rechneronline.de/pi/kreissegment.php

Servus Allemiteinand
Also die Antwort des Kunden, den ich kontaktierte habe ich noch immer nicht, aber dafür habe ich die Aufspannplatte erweitert. 
Hinzu gekommen sind die Spannpratzen, die ich aus Alu gefertigt habe.

   

Nach diesem Bild müsste ich jetzt Drehteile aufspannen können, welche einen Durchmesser von 140 mm haben. Wenn ich noch zusätzliche Bohrungen anbringe, dann sollten auch Durchmesser von 150 mm funktionieren. Die Vorgehensweise ist folgende; ich schneide mir auf der Kreissäge ein Aluquadrat mit 150 x 150 mm heraus und zeichne darauf einen Kreis mit 140 mm oder vielleicht ein bisschen kleiner. Bohre in der Mitte ein Loch mit 6mm Durchmesser.
Diesen Kreis aus 8 mm starken Alu säge ich dann mit der Bandsäge aus und spanne diesen dann über die Zentrierbohrung auf die Platte.
Ja und dann gehts ans drehen. Zuerst Innen und dann Aussen.

   

Die Platte selbst hat ja einen Durchmessen von 190 mm.

   

Das ist die Aufspannpratze, aus einem 40mm Alu Rundmaterial herausgemeißelt. Die hintere Schraube ist ein Gewindestift mit einem Schuh aus Stahl.

In diesem Sinne, ich werde hier weiter berichten.
Mfg.
Walter

Servus Allemiteinand

Also der Kunde hat sich immer noch nicht gerührt, scheint also kein Bedarf mehr zu sein. Nachdem die Geschichte schon von mir angerissen wurde, habe ich jetzt alle Spannpratzen gefertigt, um bei Bedarf loslegen zu können.

Büdl:

   

Der Ausleger zum Spannen ist mir mit 17 mm etwas zu groß, ich werde noch eine kleinere Version mit Durchmesser 30 mm (12mm) fertigen.

Aber da mache ich dann ein neues Thema auf weil ich ja noch einen Ausleger für den Oberschlitten bauen muss.
In diesem Sinne

L.G.
Walter

Servus Allemiteinand

Also den Ausleger habe ich heute fertig gemacht, dazu ein paar Bilder:

   

   

   

   

Also mit Würgen kann ich jetzt teile bis 190 mm aus Alu und Kunststoff drehen, keines Falls aus Stahl. 

In diesem Sinne noch einen schönen Tag !

L.G.
Walter