Hallo Dirk,

(10.06.2014, 17:30)firefly-10 schrieb: Hier wurde was gesagt, das wenn man das Backenfutter abnimmt, das es beim montieren dann wieder neu ausgerichtet werden muss?

Besteht das ganze aus: Spindelnase + Futterflansch + Futter ?

Zuerst nimm doch mal das Futter ab und mach ein Foto von der Spindelnase und der Rückseite des Futters.
Das ist ein ganz normaler Vorgang, falls du einmal (irgendwann) ein 4-Backen-Futter verwenden willst.

Ich kann keine Angaben finden, welche Futteraufnahme hier verwendet wird.

LG Wolfgang

(10.06.2014, 17:30)firefly-10 schrieb: Achtung Anfängerfrage!
Hier wurde was gesagt, das wenn man das Backenfutter abnimmt, das es beim montieren dann wieder neu ausgerichtet werden muss?

Das kann,
muss aber nicht sein.

Wenn die Spindelnase eine KurzKegel-Version ist, dann gibt es kein Ausrichten weil das der KK selbsttätig zentriert.

(10.06.2014, 17:30)firefly-10 schrieb: Also Messuhr so aufstellen zum messen wie bei Wolfgangs Messprotokoll Punkt 8, Muttern nicht ganz so fest anziehen, von Hand drehen und mit einem Gummihämmerchen korrieren und erst wenn alles passt, fest anziehen ?

Wenn das eine Zylindrische-Spindelnase ist - selbstverständlich.

(10.06.2014, 17:30)firefly-10 schrieb: Oder besser direkt messen wie in Punkt 9.1 und danach ausrichten ?
Anfängerfrage Ende

Da kann dich verstehen wer will, denn ich sage Punkt 9.2 .


Ist noch die Frage zu Futter/Flansch.
Das Futter selbst ist sehr sicher DIN 6350, und ich hoffe der Flansch passt sauber, denn das muss nicht unbedingt sein.
[Die holzigen Männer werden dir nur ein Futter schicken, nicht komplett mit Flansch.]
Wenn du das Futter [komplett] auf die Spindelnase montierst und mit der Uhr ausrichtest, und anschließend nach X-beliebiger Methode einen Planlauffehker messen kannst, dann mußt du ggFs den Flansch neu planen und natürlich den Zentrierbund für das Futter wahren.
[Das sind zB Gründe warum man Spindelnase und Flansch zueinander markieren sollte.]
Das sind dann aber nur Zehntel was da bereinigt werden müsste - wenn nicht gar nur Hundertstel.



Tschüss
4-Ventiler

Hallo,

Zitat:Achtung Anfängerfrage! Backenfutter neu ausrichten Anfängerfrage ende

Backenfutter neu ausrichten ist kein Problem ...
Am Futterflansch und am Backenfutter wird ein Körnerpunkt gesetzt .
Körnerpunkte sind in einer Linie mit den Kegeltrieb und Logo vom Futter .
Unter den drei Befestigungsschrauben empfiehlt es sich Wellscheiben zu verwenden .
Die Schrauben werden handfest angezogen .
Zum genauen ausmessen benötigt man ein Welle -der Durchmesser richtet sich nach dem Futter.
Die Backen werden mit den Futterkörper bündig gestellt -bei mir sind es dann etwa 18mm Öffnung .
Die passende Welle habe ich mir schleifen lassen ,allerdings ein Kolbenbolzen macht es genauso gut .
Welle rein und ALLE drei Winkeltriebe werden nacheinander mehrmals angezogen NICHT an geknallt .
Messuhr mittig aufsetzen und mit der Hand die Spindel gedreht .
Mit den Aluhammer wird solang Korrigiert , bis minimales Spiel vorhanden ist .
Die Schrauben werden nun etwas fester angezogen nochmals messen + korrigieren...
Blödsinn ist es allerdings , wenn man versucht , das Spiel auf exakt 0 zu bringen .
Mein Sechsbackenfutter spannt auch nicht auf null Schlag - für genaue Arbeiten gibt es Spannzangenfutter !


Alles schön festziehen nochmals überprüfen ...Das wäre es eigentlich schon...

Beste Grüße
Hasso

Das 3 Backenfutter ist mit der Hauptspindel über einen Kurzkegel verbunden. Ein Ausrichten ist nicht möglich, zumindest bei mir sitzt das Futter sehr stramm auf dem Kegel.

Übrigens hatte ich ein ...ich sag mal ähnliches (gleiches) Problem wie Dirk, mit meinem 3 + 4 Backenfutter.
Es scheint bei preiswerten Futtern Glücksache zu sein, ob diese gut Laufen oder nicht.
Ich gehe aber auch davon aus, das wenn ich Preiswert kaufe, ich mit diesem kleinen Makel leben muss und den Fehler beseitige.
Das ist aber nur meine Ansichtssache.
Jeder der anders Denkt sollte natürlich vom Umtauschrecht gebrauch machen.

Desweiteren gab es bei meiner Maschine noch einige Dinge mehr die berichtigt / verbessert werden mussten :-) .
Und ich bin mit meiner Holzmann ED400FD immer noch zufrieden.

Gruß
Michael

Na mal noch ein Nachsatz...

Zitat:Ich wusste nicht das es so viele verschiedene Arten von Backenfutter gibt, vorallem eines mit 6 Backen (würde mich echt mal interessieren wofür man sowas braucht

Es ist eigentlich ganz einfach ...
Mit Sechsbackenfuttern kann man zB. dünnwandige Rohre spannen !
Man vermeidet die Druckmarkierung der Backen - im Klartext mußt nicht so an knallen.
Bei mir ist ein 100 und ein 130 Sechsbackenfutter seit vielen Jahren im Einsatz .
Die anderen liegen rum... oder werden als Rundschraubstock mißbraucht ...
http://www.bastelstube.wien/forum/showth...7#pid14337
Gerade gelesen

Zitat:Das 3 Backenfutter ist mit der Hauptspindel über einen Kurzkegel verbunden.

ED400FD mit Kurzkegel!?!
Wo wird dann der Spannzangenflansch befestigt !?

Beste Grüße
Hasso

Hallo Hasso,

(10.06.2014, 19:02)oldradio schrieb: ... ED400FD mit Kurzkegel!?!
Wo wird dann der Spannzangenflansch befestigt !?

Deine Frage verstehe ich nicht ganz.
Meine Optimum D240 hat auch KK3. Die Spannzangen-Aufnahme hat da ebenfalls KK3 und wird auf die Spindelnase geschraubt wie jedes andere Futter+Futterflansch.
   

Darum will ich ja auch ein Foto sehen, wie die Spindelnase aussieht.
LG Wolfgang

Hallo Ihr Lieben,

also da morgen sowieso das neue Futter unterwegs sein soll, habe ich das alte direkt mal abgeschraubt.

Also es hat keinen Kegel, sondern sieht so von hinten aus.
   
Der Flansch und die Spindel sind wohl eine Einheit. Sieht man auch in der Explosionszeichnung.
   
und mein Flansch sieht so aus. Irgendwie alles andere als Glatt. Da Teil is wohl nicht abgedreht worden sondern wohl eher sowas wie gefräst oder so. Da sind Rillen drin ohne Ende.
   
Muss das so sein ?

Oder doch vorher ein wenig plandrehen ?

Dann neues Backenfutter drauf und aus Ermangelung einer langen, teuren und genauen Messachse, mit Hilfe des Fräserschaftes an Punkt 9.1 messen und auf das Möglichste einstellen (100% geht ja eh nicht).

Wenn es passt, Körnung am Backenfutter machen.

So korrekt oder Gedankenfehler drin ?

Gruss

Dirk

Hallo Dirk

(10.06.2014, 17:30)firefly-10 schrieb: Achtung Anfängerfrage!
Hier wurde was gesagt, das wenn man das Backenfutter abnimmt, das es beim montieren dann wieder neu ausgerichtet werden muss?

Also Messuhr so aufstellen zum messen wie bei Wolfgangs Messprotokoll Punkt 8, Muttern nicht ganz so fest anziehen, von Hand drehen und mit einem Gummihämmerchen korrieren und erst wenn alles passt, fest anziehen ?

Oder besser direkt messen wie in Punkt 9.1 und danach ausrichten ?
Anfängerfrage Ende

So wie das in deinen Bildern
http://www.bastelstube.wien/forum/showth...2#pid48182
aussieht, sitzt das Futter direkt an der Spindel, diese hat anscheinend ein Anschlussbild nach (oder ähnlich) DIN 6350. Somit brauchst du keinen Flansch (Adapter, Zwischenflansch) da die üblichen Futter auch DIN 6350 haben. Wenn der Zentriersitz Spindel/Futter genau gefertigt ist, wird da kaum Spiel vorhanden sein. Der Zentriersitz der Spindel sollte idealerweise direkt an der Maschine selbst gedreht worden sein.

Ist der Sitz Spindel/Futter mit Spiel, dann kannst du das Futter wie oben beschrieben ausrichten. Eine Markierung ist in diesem Fall nicht sinnvoll, da das Futter nach jeder Demontage neu ausgerichtet werden muss. Du könntest natürlich in diesem Fall einen Zwischenflansch mit engem Sitz Spindel/Zwischenflansch und ev. Zwischenflansch/Futter herstellen, dann sollten die Teile zueinander Markiert werden. (Wenn du Spiel beim Sitz Zwischenflansch/Futter lässt, kannst du dies dann einmal einstellen, die Demontage des Futters geschieht dann beim Sitz Spindel/Zwischenflansch. Somit sitzt das Futter dann immer gleich. Markierung dann nur bei Spindel/Zwischenflansch erforderlich. Würde aber erstmal beide Sitze eng machen)

Ist der Sitz Spindel/Futter eng, dann kannst du die drei möglichen Positionen (3x120°) ausprobieren (Rundlauf 9.1 und 9.2 messen). Die beste Position kannst du dann gerne markieren (Futter zu Spindel).

Im besten Fall sind die Backen (lange Spannfläche der Bohrbacken) direkt an der Drehmaschine geschliffen. Das macht dann Sinn, wenn die Sitze Spindel bis Futter eng sind. Dadurch wir eine gewisse Wiederholgenauigkeit bei neuerlicher Montage gewährleistet.
Das wird mit deinem Austauschfutter natürlich nicht geschehen sein, vielleicht ist es ja auch nicht notwendig. Die Messung wird es zeigen.

Gruß
Werner

EDIT: dein letzter Beitrag bestätigt die Annahme DIN 6350 direkt an der Spindel.

Hallo Dirk,

(10.06.2014, 23:11)firefly-10 schrieb: ...
Also es hat keinen Kegel, sondern sieht so von hinten aus.

Der Flansch und die Spindel sind wohl eine Einheit. Sieht man auch in der Explosionszeichnung.

DIN 6350

(10.06.2014, 23:11)firefly-10 schrieb: und mein Flansch sieht so aus. Irgendwie alles andere als Glatt. Da Teil is wohl nicht abgedreht worden sondern wohl eher sowas wie gefräst oder so. Da sind Rillen drin ohne Ende.

Muss das so sein ?

Das sind Spuren des Rundschleifens.

(10.06.2014, 23:11)firefly-10 schrieb: Oder doch vorher ein wenig plandrehen ?

Auf keinen Fall bevor du den Plan und Rundlauf der Flanschflächen vermessen hast. Schleifen ist grundsätzlich viel präziser als drehen (Fehler können natürlich auch beim Schleifen passieren)

(10.06.2014, 23:11)firefly-10 schrieb: Dann neues Backenfutter drauf und aus Ermangelung einer langen, teuren und genauen Messachse, mit Hilfe des Fräserschaftes an Punkt 9.1 messen und auf das Möglichste einstellen (100% geht ja eh nicht).

Wenn es passt, Körnung am Backenfutter machen.

die 3x120° Positionen wie in meinem vorherigen Post probieren

(10.06.2014, 23:11)firefly-10 schrieb: So korrekt oder Gedankenfehler drin ?

schaut schon ganz gut aus , div. Möglichkeiten habe ich oben geschrieben

Sitzt das alte Futter locker oder eher genau auf der Zentrierung der Spindel?

Viel Erfolg und Gruß
Werner

Hallo Werner,

mech1 schrieb:Sitzt das alte Futter locker oder eher genau auf der Zentrierung der Spindel?

Nix locker, das saß wie Ars** auf Eimer. Von Hand habe ich das nicht vom Flansch runterbekommen. Musste (natürlich sehr vorsichtig!) mit einen Gummihammer nachhelfen, sonst hätte ich es nicht vom Flansch abziehen können so satt saß das da drauf, fast wie festgesaugt !

Din 6350 ? Heißt das ich könnte an meiner Drehe jedes Futter das nach Din 6350 gemacht wurde direkt anflanschen ohne das ich einen extra Flansch basteln müsste ?

gruss

Dirk