Modnachricht: Das Thema würde geteilt, weil es sich in eine andere Richtung entwickelt
Walter

Hi Lixi,

lixibert schrieb:Wenn du noch Fragen zum Getriebewechsel hast, frag nur, mir hat damals auch ein sehr nettes Forumsmitglied aus der CNC-Ecke geholfen.

Jetzt, da Ostern ist und zwei "Sonntage" mir verbieten Krach zu machen, dachte ich, gute Gelegenheit um die Getriebe endlich zu wechseln.

Ich hab soweit alles abmontiert, jetzt sind "nur" noch die Wellen in den Kugellagern. Und das ziemlich fest. Was ist die beste Methode sie vorsichtig rauszubekommen. Ich möchte weder Lager noch Welle oder Passung ruinieren. Hast du damals "von oben nach unten" oder umgekehrt ausgepresst? Darf ich da mit dem Hammer ran. (Blech dazwischen und bissl kloppen)?

Gruß,
Sönke

Hallo Sönke,

Zitat:Hast du damals "von oben nach unten" oder umgekehrt ausgepresst?

Ja richtig, von oben nach unten auspressen.
Wobei sich das auspressen als schwierig gestalten kann, wenn man keine geeignete Presse (Drehdornpresse) besitzt.
Ich hatte die Spindeln vorsichtig mit dem Hammer ausgeschlagen, da ich sowieso die Kugellager getauscht hätte.
Dazu eine Vorrichtung mit MDF-Platten gebaut, wo alles schön stabil
aufsitzt. und auch beim Ausschlagen ein kleines Stück MDF
dazwischen gelegt, das gibt etwas nach wenn man mal etwas schief mit dem Hammer drankommt.

Die Hauptspindel ging leichter zum ausschlagen, hier habe ich die
Kugellager belassen.

Gruß, Michael

Hi Lixi,

lixibert schrieb:Die Hauptspindel ging leichter zum ausschlagen, hier habe ich die
Kugellager belassen.

Die hat ja oben noch so einen "Mitnehmer", wie hast du den rausbekommen? (Bei der"Nebenspindel" fiel das Ding nach etwas klopfen heraus, aber hier bisher keine Chance :( )

Etwas konnte ich sie schon rausklopfen, aber der Mitnehmer verhakt sich im Kugellager, wenn ich weitermache ..

Mir graut schon davor, das alles wieder zusammenzusetzen

Gruß,
Sönke

Hi Sönke

Warum stellst du nicht ein paar Bilder deiner Osterarbeit rein und erklärst anhand von hineingemalten Pfeilen wo und wie es hakt.

Dadurch ist es möglich, daß der eine oder andere hier auch noch einen Tip abgeben kann.
Auch ist es dadurch möglich bei wiederaufkehrenden Problemen bei demselben Fräsentyp, die Lösungsansätze besser zu erklären.

Ist nur ein Tip von mir, muß natürlich nicht sein.

L.G.

Walter

Hallo Sönke,

Walter hat recht, mit Bildern wäre es einfacher
und Schande über mich, ich habe leider kein einziges Bild von meiner
Reparaturaktion. Insofern wäre es für alle anderen wirklich hilfreich
das einmal "offiziell" zu dokumentieren.

Ich kann mir nur denken das du vielleicht die zwei Passfedern
in der Spindel meinst. Die gehen auch durch abziehen runter,
Beißzange mit Gefühl ansetzen dann einfach rausziehen.
Zuerst die obere Passfeder abziehen, dann von innen das Zahnrad
nach oben schieben und die untere Passfeder abziehen.

Hast du den Spindelkopf vom Spindelgehäusesitz schon demontiert?
Falls nein, dann unbedingt vor dem Trennen mit dem Körner Markierungen
setzen, ansonsten bekommst du das Ganze nicht mehr ausgerichtet.

Gruß, Michael

Hi,

jo, ich werde heute abend ein paar Bilder machen, vielleicht hilft es ja später auch anderen...

lixibert schrieb:Ich kann mir nur denken das du vielleicht die zwei Passfedern
in der Spindel meinst. Die gehen auch durch abziehen runter,
Beißzange mit Gefühl ansetzen dann einfach rausziehen.

Muss ich das vor dem Rausschlagen machen, oder reicht auch danach?

lixibert schrieb:Hast du den Spindelkopf vom Spindelgehäusesitz schon demontiert?
Falls nein, dann unbedingt vor dem Trennen mit dem Körner Markierungen
setzen, ansonsten bekommst du das Ganze nicht mehr ausgerichtet.

Also noch sitzen die beiden Spindeln in den Kugellagern im Gehäuse.
Aber ich verstehe noch nicht ganz, wo ich markieren muss.
Spindel zu Kugellager? Lager zu Gehäuse?
Und wenn ich die Lager tausche, ändert sich sowieso alles?!

Vielleicht isses mit Bildern heute abend besser zu erklären.

Update: Ich habe in der CNC Ecke ein Bild von schon ausgebauten Teilen gefunden und die Teile mit Buchstaben beschriftet, evtl. kannst du mir hieran zeigen, was mit Spindelkopf und Spindelgehäusesitz gemeint ist.
Meinst Du A mit Spindelkopf und Spindelgehäusesitz ist das Teil mit der Schwalbenschwanzführung daran? (63 und 49 in der Rotwerk Explosionszeichnung hier: Rotwerk EFM 200 DS

Die habe ich aktuell noch zusammen...

   


Gruß,
Sönke

Ich krieg die **§$*"§$ Feder einfach nicht raus und somit auch die Spindel nicht rausgehauen

Bin lieber reingegangen jetzt, sonst hätte ich mitm Hammer noch den ganzen Kopf zertrümmert...

So ein §"$)=§)$(... hätt ichs mal gelassen. Das ist jetzt bestimmt eh alles verzogen und ungenau

Hab Bilder gemacht, mir ist jetzt aber nicht nach einstellen, vielleicht später.

Tschau..

Hi nochmal,

ich habe mich etwas abgeregt- ist doch sehr nervig.
Nach wie vor stört die Passfeder, ich kann sonst nicht nach unten "rausschlagen"

Hier kommen erstmal noch die Bilder vom Spindelkopf und dem Spindelgehäusesitz. Ich habe markiert, aber hoffe, dass dank der Passstifte das Ausrichten recht einfach wird. (Hast du auch solche Passstifte, Lixi?)

   

   

Ich hoffe, dass ich morgen doch noch einen Weg finde ohne alles kaputt zu machen.

Gruß

Hallo Sönke,

   

Hast du die Spindelmutter (A) schon unten gehabt?
Ist die jetzt nur für`s Foto wieder oben?
Auf alle Fälle muß die runter, mit dem Hakenschlüssel aufschrauben und mit der Spindelarretierung (Metallstift) dagegen halten.
Anschliessend bekommst du den Teil unter der Spindelmutter nach oben abgezogen ohne Druck, einfach mit der Hand.
Darunter sitzt dann die obere Passfeder (Teil 120 Rotwerk)

http://www.toolarena.com/index.php?cat=c...indel.html

Ich kann am Foto nicht genau erkennen ob die Passfeder C
schon komplett frei ist oder noch zum Teil vom Zahnrad D verdeckt wird.

Falls verdeckt, dann Zahnrad D im Spindelgehäuse ganz nach oben schieben.
Anschliessend kannst du die Spindel B nach unten ausschlagen,
aber zunächst nur soweit bis die Passfeder frei zugänglich ist.
Falls das Ding dann noch immer fest sitzt,
nimm dir eine Beißzange und zieh damit die Passfeder ab.
Mir fällt leider leider keine bessere Möglichkeit ein, bei mir ist es
auch so runter gegangen.

Wenn du soweit bist kannst du dann die Spindel komplett ausschlagen,
pass aber auf das untere Kugellager auf, damit dir nicht alle Kugeln durch die Gegend fliegen.
Das untere Kugellager ist nämlich offen.

Zitat: (Hast du auch solche Passstifte, Lixi?)

Das du da Passstifte hast wundert mich jetzt aber, ich hatte keine.

Gruß, Michael

Jangoman schrieb:Ich krieg die **§$*"§$ Feder einfach nicht raus und somit auch die Spindel nicht rausgehauen

Bin lieber reingegangen jetzt, sonst hätte ich mitm Hammer noch den ganzen Kopf zertrümmert...

Hi Sönke

Stay cool

Das schlechteste was du jetzt machen kannst, ist deinen Frust an dem armen Fräskopf auszulassen und ich weiß wovon ich rede.

Habe selbst mein Waterloo bei meiner Wabeco Fräse erlebt, daß mich letztendes viel Nerven und Geld gekostet hat.
Ein paar unüberlegte Aktionen und schon ist das Teil irreperabel.

Lieber ein paar Bier zwischenzeitlich trinken und die Sache am nächsten Tag ruhig wieder von Neuem angehen.

Ist ein wirklich gutgemeinter Rat

L.G.

Walter