Ich hab mal einen Dreikammerdämpfer skizziert.
Rot ist ein Rohr mit großem Durchmesser, an beiden Enden geschlossen und in unterschiedlicher Tiefe mit Prallblechen unterteilt. Die sich ergebenden Kammern sollen möglichst verschiedene Volumina haben.
Der Querschnitt muss nicht rund sein, das kann man auch rechteckig aus Platten zusammenbasteln.
Blau sind Rohre, die gasdicht (verklebt, gelötet, etc.) durch die Abschluß- und Prallbleche geführt werden. Rohrdurchmesser egal, muss aber a) mindestens dem Ansaugquerschnitt des Kompressors entsprechen und b) klein sein gegen den Durchmesser des Aussenrohres.
Violett schließlich ist der Weg der angesaugten Luft eingezeichnet.
Das Prinzip der Geräuschdämpfung von schwingenden Gassäulen - eine solche stellt die in den Kompressor einströmende Luft dar! - ist die Tatsache, dass bei jeder Querschnittsänderung ein Energieverlust und damit Lautstärkeabfall eintritt. Jeder Übergang von (engem) Rohr zu (weiter) Kammer und umgekehrt ist ein solcher Dämpfungspunkt.
Ideal ist es, die Enden der Rohre mit einigen (10 - 20) kleinen Bohrungen zu versehen, da hat man mit einem Schlag gleich viele Dämpfungspunkte.
Mit einer solchen simplen Konstruktion kannst Du die lauten Schläge des Ansauggeräusches auf ein zumindest annehmbares Wummern oder Blubbern reduzieren.
Für alle, die es genau wissen:
Ich weiss es auch, das alles kann man berechnen (und muss es tun, wenn man z.B. einen Schalldämper für einen Autoauspuff konstruiert). Für diesen simplen Fall genügt das oben gesagte aber allemal!
Grüße, Rudi