Hallo Horst,
Der Trafo ist so gewickelt das er die maximal zulässige Leerlaufspannung von 55V~ erreicht, das ergibt in der höchsten Stufe eine Lichtbogenspannung von 24V~.
Das Übersetzungsverhältnis beträgt 4:1.
In der höchsten Schweißstufe liegt der Trafo so direkt, ohne Drossel, am Netz.
Die Drossel wird als Vorwiderstand mit der Primärwicklung in Reihe geschaltet.
Da die Drossel ebenfalls mit entsprechend dickem Draht bewickelt ist, wirkt im Leerlauf nur ihr reeller Wicklungswiderstand von einigen Milliohm als Verlust für den Trafo, das heißt der Trafo liefert in jeder Stufe 55V~ Zündspannung, die Voraussetzung für leichtes Zünden der Elektrode.
Durch den Stromanstieg beim Schweißen gerät die Drossel in die magnetische Sättigung.
Ihr magnetischer Streublindwiderstand wirkt nun als Vorwiderstand für den Trafo und erzeugt einen Spannungsabfall, welcher am Trafo eine Leistungsminderung hervorruft, die einen geringeren Schweißstrom zur Folge hat.
Die Drossel ist mit entsprechenden Anzapfungen versehen, welche den gewünschten Schweissstromstufen entsprechen.
Die Drossel muß mach dem Trafo passend berechnet werden, um richtig zu funktionieren.
Die Luftspaltberechnung einer Drossel ist nicht ganz so einfach und bedarf schon einiger Fachkenntnis, d.h. es waren zwischen den Berechnungen auch einige empirische Versuche nötig bis es optimal passte.
Übrigens gab es diese Drosseln früher auch mal unter dem Namen "Dünnblechjet" zu kaufen.
Gruß
Bernd
Wig Schweißgerät kaufen -- aber welches ? -- und wo ?
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