Tiggr schrieb:1) Was haltet Ihr "Bohrerschleifprofis" denn dann mal davon, ein ausführliches Tutorial zu schreiben, wie man Bohrer anschleift?
2) Vielleicht könnt ihr mich ja so weit bringen, das ich mir zutraue einen Bohrer zu schärfen, statt mir zu sagen, ich sollte das können!
3) Wenn ihr es schafft, dass ich mir zutraue meinen 1,6mm-Bohrer (M2-Schrauben sind meine Standardschrauben) nachzuschleifen, dann werde ich das auch gerne tun! Bringt es mir bei!
Tschüss
Marcus (aka Tiggr)
Hallo Marcus,
1) das fände ich auch gut!
Fürchte aber, dass das nicht klappt, denn das geht bei den Könnern (also nicht bei mir) "aus dem Handgelenk".
2) Zutrauen ist doch nicht das Problem, denn Du hast Doch nichts zu verlieren:
Schlimmstenfalls wirfst Du den zerschliffenen Bohrer weg - den Du sonst eh weggeworfen hättest. Das bisschen Strom und Schleifscheibe zählt nicht und über Zeit reden wir als Hobbyisten schon gar nicht.
Ich habe nicht gesagt, Du solltest oder musst das können, sondern das als Alternative zum Wegwerfen angemerkt.
3) Ehrlich gesagt, wenn ich an Klappmessern "Uhrmachergewinde" wie M2 schneiden muss und bedenke, was da an Aufwand und Materialkosten drin steckt (die ich bei einer zu grossen Kernbohrung gefährden würde) dann würde ich da immer neue Bohrer kaufen.
Zumal die in diesem Bereich wirklich nicht teuer sind und auch lange halten - so man sie nicht abbricht.
Aber wenn ich beispielsweise in einer Aufspannplatte von 20 mm Dicke mehrere Dutzend M8- oder M10-Kern bzw. Durchgangsbohrungen machen will ist Nachschleifen eine echte Alternative zu den sonst fälligen neuen Bohrern.