Hallo Hasso!

Danke, ein Super-Tipp. Muss mal heute suchen, ob ich so einen mini-Meissel finde (bin eh in einer Stunde beim Zgonc), ansonsten schleife ich mir selbst einen klein ...

Lieben Gruss, Heini

Hallo Heini,
mal hier ein Link
http://www.hexagon.de/dose/dose1.htm

Das mußte nicht alles lesen ,aber ab und an benötigt man es doch noch.
Für M6 habe ich damals fünf Gewindegänge ausgerechnet im Material .
Je nach Zerstörung der Gewindegänge , kannste Einschraubtiefe vergrößern ,bzw Du schneidest dir mit ein geschlitzten Schneideisen , ein Bolzen der nach sechs Gewindegängen festsitzt .

Beste Grüße
Hasso

Danke! Das habe ich noch nie gesehen. Du willst wahrscheinlich aus einem armen Laien einen Experten machen,

Super, freu,
Heini

Hallo !

Ich habe einmal in der Schule (schon sehr lange her) die Faustregel gelernt

Mindest Einschraubtiefe für Stahl :1X Durchmesser der Schraube
für Guss : 1,5X Durchmesser
für Alu: 2X Durchmesser

Natürlich sind die Festigkeitsunterschiede des jeweiligen Materiales ausschlaggebend, aber in der Regel passt es , da höherere Materialfestigkeit auch ein Grund für höhere Anzugskräfte der Schraubverbindungen ist.

(21.10.2011, 10:18)schwarwi schrieb: Mindest Einschraubtiefe für Alu: 2X Durchmesser

Danke, damit hast Du schon meine nächste Frage beantwortet, ohne dass ich sie je gestellt habe. Ich werde ja bald damit beginnen, die Sacklöcher zu bohren und viele Gewinde zu schneiden. Vermutlich gebe ich aber noch grösstmögliche Sicherheitsaufschläge dazu, damit ich später ruhig schlafen kann,

Gruss, Heini

Hallo Wilfried,
danke für Deine Faustregel , solche nicht ganz exakten Regeln helfen ungemein .
Hatte mir mal die Zugaben bei der Blechabwicklung ausgeknaupelt ,hing jahrelang in der Werkstatt an der Wand ...
Bei meinen plötzlichen Ausscheiden (Betriebsunfall) ging die Tabelle wie so vieles andere flöten

Beste Grüße
Hasso

Heute habe ich es gemacht und es ist anscheinend gelungen. Ich habe mich daher sehr an Deine Tipps (@Hasso) angelehnt. Ich muss dazusagen, dass ich mit einem Zahnarzt befreundet bin und für Menschen bereits ausrangierte superharte Dentalbohrer (3 Stück) seit heute mein Eigen nenne ..

1. Mit Proxxon einen senkrechten Schlitz ins restliche Gewinde gefräst - dank der Superfräser ein Klacks

2. Weil ich Hassos Minimeißel nicht besitze, war es der spitzgeschliffene Schraubenzieher, der das tun musste

3. Das Gewinde mit dem 2. und 3. Schneideisen nachgeschnitten, gereinigt, nachgeschnitten, gereinigt, nachgeschnitten. Da es ein Sackloch ist, war ich etwas unsicher, aber gottseidank ist das Loch tiefer als das Gewinde.

lg, Heini

Der Anfang ist gemacht, der Fräser schafft den extrem harten Stahl Dank zahnärztlicher Spitzentechnik:

   

... und schon bin ich mitten drinnen im Loch, um eine Ritze ins tote Schraubenrestl zu fräsen


   

   

Hier 2 Fortschrittsfotos:

   
   

Das Gewindeschneiden war schwierig,weil "hartes Metall":

   

So, fertig. Schaut etwas wild aus, das ist aber nur der extreme Kamerazoom

   

Die Schraube hält bombenfest, da ist keinerlei Zweifel

   

Corpus delicti - die grössten Teile vom Schraubenrest:

   

Und das ist das Zahnarztwerkzeug:

   

Hallo Heini !

Operation gelungen und Patient lebt!

Es ist schon gut , wenn man das richtige Werkzeug hat und es auch ( endlich einmal) einsetzten kann.

Das rote ist aber kein Blut?

(29.10.2011, 19:13)wink schrieb: Das rote ist aber kein Blut?

Der war echt gut!

Nein, ich habe mit Edding die Schraube bemalt, damit ich sehe, wie tief ich schon drinnen bin, und da ging etwas daneben ...

Heini