Hallo zusammen,
hier in der Bastelstube wie auch in den Nachbarforen gibt es ja reichlich Beiträge über das Schleifen von Drehstählen.
Wenn man die gelesen hat und dann noch einen Händler für die passende Schleifscheibe findet, sollte es eigentlich keine Probleme geben.
Nun verwende ich beim Drehen von Messing und Alu gerne ganz
kleine Drehstähle, z.B. 3x3 mm, die man mit wenig Aufwand anschleifen kann.
Die Drehergebnisse sind gut und die Standzeit ist auch in Ordnung.
Trotzdem gibt es noch zwei Fragen, die mich beschäftigen und zu denen ich keine Lösung finde:
1. Wegen der geringen Größe erwärmen sich die Drehstähle beim Schleifen innerhalb weniger Sekunden, auch wenn man sehr vorsichtig schleift und häufig mit Wasser kühlt.
Die Schleifscheibe ist aus relativ feinem Edelkorund (weiß)
2. Die Schneidkante ist nach dem Schleifen etwas "schartig", was man nur bei starker Vergrößerung sieht.
Das spielt beim Längs- oder Plandrehen keine Rolle, weil nur die Drehstahlspitze schneidet.
Wenn man aber mit der Schneidkante arbeitet, etwa bei der Herstellung einer 45° Fase, kann man die Unebenheiten der Schneidkante am Werkstück sehen.
Nun habe ich etwas über CBN Schleifscheiben gelesen.
- Ist es tatsächlich so, daß man damit weniger Wärmeentwicklung beim Schleifen von HSS hat?
- Ist das erreichbare Schleifergebnis gegenüber Edelkorundscheiben besser?
- Welche Form sollte die Schleifscheibe haben?
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit CBN Schleifscheiben und kann hierzu einen Tipp geben.
Grüße
Herbert