Hallo Allemiteinand !

Habe heute wieder einen Sondereinsatz von einer Filmproduktion bekommen. Und zwar soll ich auf einen sog.Schwenkkopf die Montageschraube von diesen lösen und eine neue Schraube fertigen und montieren.

An sich keine große Sache wenn da nicht das Problem mit einer Mutter ist, die einer Nutmutter verdammt ähnlich schaut.
Meine Recherge bei Werkzeug Gaisch hat ergeben, daß ich dafür einen Hakenschlüssel benötige, gut das wußte ich schon, nur was machen wenn diese Mutter versenkt ist??

Hier ein Bild mit dem Handy:

   

Ich hatte so eine Mutter schon mal bei meiner Kappsäge gelöst , wohl aber an einem Werkzeug eine Stunde lang gebastelt.

Weiß denn einer von Euch mit welchem Werkzeug ich diese Mutter für M 12 lösen kann, oder muß ich mir wieder was basteln -- Ideen hätt ich genug !

Danke schon Mal für eure Mitarbeit!

L.G.

Walter

wie Du schon richtig geschrieben hast, ein hakenschlüssel wenn es nicht versenkt ist.

ansonsten gibt es noch schlüssel die 4 zapfen und in der mitte ein loch haben, keine ahnung wie die heissen, kannst aber recht einfach selber machen. einfach rundmaterial auf aussendurchmesser drehen, bohrung rein und die 4 zapfen anfräsen, danach noch einen griff bzw. verlängerung anschweissen.


alternative wenns nur ums aufmachen geht mit hammer und durchschlag.

MfG
Steffen

Danke Steffen

Mit dem Hammer ist wohl durchaus praktikabel, wenn man die Mutter nicht weiterverwenden muß, also wieder anziehen.
Meine Idee war in die Richtung ein Stück alu 10 mm stark in der Mitte die Bohrung und dann koordinaten bohren und M 4 Gewinde schneiden und dann 4 Gewindestifte als Zapfen mit Kontermutter befestigen.
Mir gefällt diese Lösung von der Fertigungszeit besser -- oder gibts ein Argument dagegen.

Deine Lösung ist natürlich perfekt nur geht da sicher eine Stunde Arbeitszeit drauf und ich werde dieses Werkzeug mit aller Wahrscheinlichkeit nie wieder brauchen.

Was ich halt befürchte, daß der Eingriff mit den Gewindestangen zu schwach ist.

Danke auf jeden Fall für deine Mithilfe.

L.G.

Walter

ja, das mit den gewindestiften sollte auch gehen, nimm halt das grösste wo reinpasst und mach die bohrung nur ein paar zehntel grösser wie das gewinde ist, damit Du eine führung hast und nicht abrutschst.


auf der arbeit haben wir solche schlüssel um walzenstirnfräser und sägeblätter festzumachen, sollte also auch in jeder fräserei auszuleihen sein, falls Du jemanden kennst, leider weiss ich wie schon gesagt nicht wie die schlüssel heissen.


MfG
Steffen

Hallo Walter,

vlt. hast du ja dein Problem schon gelöst!?
Aber für die Zukunft eine Lösung die hilft und fast nichts kostet.
Ein Stück Rohr mit einem Innendurchmesser etwas grösser als der Abstand von 2 gegenüberliegenden Nuten. An der Stirnseite so abfräsen, dass 4 Zapfen mit der Nutenbreite stehen bleiben. Die Länge des Rohres ca. 20mm länger als die vorhandene Spindel, Durchgangsloch für Hebel bohren und fertig ist dein Schlüssel,

Gruss Wilfried

knozi schrieb:Hallo Walter,

vlt. hast du ja dein Problem schon gelöst!?
Gruss Wilfried

Hallo Wilfried

Danke für deine Info, ich habe das Problem damals so gelöst.
Erschien mir einfache und stabiler, weil Wurmschrauben gehärtet und nicht so leicht umzubringen sind.


L.G.
Walter

Hallo Walter,

eine sehr schöne Lösung, die du gemacht hast, ich gehe davon aus, du brauchst diesen Schlüssel öfters

Gruss
Wilfried

Der Schlüssel für solche versenkte Nutmuttern nennt sich " Nutmutternschlüssel " und ist fertig zu kaufen, kosten nur über 100 Euro.

Ich hab mir so einen für M 10er von einem Spezl aus V 4 machen lassen und der kostetet eine Brotzeit

Aber deine Lösung ist ja genau so zweckmässig

Horst